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·02 de novembro de 2025
1. FC Köln 4:1 – Erst in der Nachspielzeit bricht der HSV zusammen

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Bundesliga-Sonntagsspiel, 1. FC Köln gegen den HSV 4:1 (1:0) – Das hoch emotionale Aufsteiger-Duell in der Schlusskonferenz beim Portal Fussballdaten.de mit Stimmen, Stimmungen, Daten und Fakten.
Fun Fact: 54:36 Prozent – So beantworteten die DAZN-Zuschauer in der Halbzeitpause der Partie 1. FC Köln gegen den HSV die Frage „Welcher Aufsteiger schneidet besser ab?“ klar zugunsten des „Effzeh.“
Das spiegelte auch den Verlauf der ersten Halbzeit wider: Hamburg mit nur einem Torschuss (FC: Fünf) und marginalem XGoals-Wert, eine verdiente 1:0-Führung der Gastgeber durch Ragnar Ache (25.).
Es dauerte allerdings, bis die zweite Hälfte angepfiffen wurde. Die 5.000 mitgereisten HSV-Fans nebelten das RheinEnergie-Stadion zu.
Jean-Luc Dompé hatte den einzigen Torschuss für ihr Team im ersten Durchgang abgegeben.
Sekunden nach Wiederanpfiff leitete Dompé beinahe den Ausgleich ein, doch Albert Sambi Lokonga scheiterte an Marvin Schwäbe.
Sambi Lokonga war zu diesem Zeitpunkt mit 6,2 Kilometern laufstärker HSV-Spieler in dieser Partie.
Diese kurze Drangphase des HSV konterte der 1. FC Köln eiskalt: 2:0 durch einen Freistoß von Florian Kainz (49.), dem besten Spieler auf dem Platz.
Der Österreicher überwand Daniel Heuer Fernandes im HSV-Tor aus 22 Metern, bei einer Tor-Wahrscheinlichkeit von acht Prozent.
Die Antwort der Hamburger kam: 2:1 durch Fábio Vieira (50.) – Dachte man! Das Tor wurde nach fünfminütiger VAR-Überprüfung zurückgenommen.
Die Hamburger ließen sich davon aber nicht beeindrucken: 2:1 durch eine Mischung aus Flanke und Torschuss von Dompé (61.), der eingewechselte Yussuf Poulsen blieb weg vom Ball und das war richtig – kein Abseits!
FC-Trainer Lukas Kwasniok brachte dann Hoffnungsträger Said El Mala, der 19-jährige Stürmer kam nach 67 Minuten für Linton Maina, den mit 35,15 km/h bis dahin schnellsten Spieler der Partie.
Die FC-Fans machten ab der 75. Minute noch einmal Dampf, nun stand das Spiel bei 50:50, ein weiteres HSV-Tor wurde nach einer Abseitsstellung von Philippe zurückgenommen (72.).
Damit lag der Ball ab der 80. Minute beim 1. FC Köln.
Denn: Fábian Vieira schloss sich mit Gelb-Rot nach 84 Minuten aus Sympathie an.
Das war auch für Merlin Polzin zu viel – der 34-jährige HSV-Trainer sah ebenfalls Gelb.
Und dann brachte Polzin in doppelter Unterzahl in der 90. Minute mit Robert „Bobby“ Glatzel noch einen Stürmer.
Starkes Signal des HSV-Cheftrainers, er gab dieses Spiel trotz der eigentlich miserablen personellen Situation noch nicht verloren.
Warum auch? Zwölf Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt.
Nicolai Remberg (90. + 4) hätte den Ausgleich erzielen können, doch dann machte der FC dieses Spiel zu.
Said El Mala lenkte den Ball nach einem Konter aus fünf Metern ins Netz – 3:1 (90. + 4).
Der FC-Sturmbulle wurde anschließend mit Sprechchören gefeiert.
Bei einem XGoals-Wert von 4,5, bei elf Schüssen auf das Tor von Heuer Fernandes, ging dieser FC-Sieg trotz der diskutablen Platzverweise für den HSV in Ordnung.
Jakub Kaminski (90. + 9) machte mit dem nächsten Konter das 4:1, aus neun Metern.
„Der Trainer hat uns in der Halbzeit gesagt, dass wir das Tor treffen müssen und das ist sich ausgegangen“, sagte FC-Torschütze Florian Kainz anschließend bei DAZN, „der HSV hat einen guten Ball gespielt, es waren einige Situationen dabei, in denen das Glück auf unserer Seite war.“
Dazu gehörte natürlich auch die VAR-Zurücknahme des vermeintlichen 2:1 von Vieira. „Ich finde, dass man in dieser Szene hätte weiterlaufen lassen können, ich musste es mir aber auch lange im TV anschauen, so ehrlich muss man sein“, so Nicolai Remberg vom HSV, „wir haben trotz der Roten Karten versucht, zu kicken, zufrieden kann ich aber nicht sein.“









































