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·04 de julho de 2025

2:0 gegen Polen: DFB-Frauen starten mit Sorgenfalten

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Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz hat begonnen. Im Auftaktspiel gegen Polen feierte Deutschland einen 2:0-Erfolg – der jedoch von der Verletzung von Kapitänin Giulia Gwinn überschattet wurde.

Gwinn-Verletzung überschattet den Sieg

Es lief die 36. Minute, als Giulia Gwinn bei einer Rettungsaktion gegen Polens Stürmerin Ewa Pajor – einst jahrelang beim VfL Wolfsburg aktiv – unglücklich mit dem Knie aufprallte. Zwar kehrte die DFB-Kapitänin noch einmal auf den Platz zurück, musste wenig später jedoch unter Tränen ausgewechselt werden. Bundestrainer Christian Wück sprach anschließend von einem „bitter erkauften Sieg“. Eine MRT-Untersuchung soll Klarheit bringen – besonders bitter: Gwinn hat bereits zwei Kreuzbandrisse hinter sich.


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Wolfsburger Minge übernimmt Kapitänsbinde

Nach Gwinns Ausfall übernahm Janina Minge die Kapitänsbinde – und das ausgerechnet bei ihrem ersten EM-Spiel für Deutschland. Die 26-Jährige, die im Winter 2024 vom SC Freiburg zum VfL Wolfsburg wechselte, führte die Defensive an und wurde zur zentralen Figur im DFB-Verbund. Minge zeigte sich zweikampfstark, ruhig am Ball und strahlte die erhoffte Sicherheit aus. „Natürlich übernehme ich Verantwortung – das ist für mich selbstverständlich“, erklärte sie nach dem Spiel.

Linder mit solider Leistung links hinten

Sarai Linder, ebenfalls Wolfsburgerin, erhielt auf der linken Abwehrseite den Vorzug vor der jungen Franziska Kett. Sie bestätigte das Vertrauen mit einer disziplinierten Leistung gegen Polens schnelle Außen – kein einfaches Spiel, denn gerade in der ersten Hälfte agierte das DFB-Team nervös und leistete sich viele Ballverluste. Linder blieb jedoch ruhig und stabilisierte die linke Seite.

Brand trifft – und rückt in den Mittelpunkt

Für die sportlichen Höhepunkte sorgte eine ehemalige Wolfsburgerin: Jule Brand, mittlerweile in Lyon aktiv, erzielte in der 52. Minute mit einem sehenswerten Schuss das 1:0. Danach legte sie auch das 2:0 von Lea Schüller per Flanke auf. Brand war die auffälligste Offensivspielerin im deutschen Team und löste mit ihrem Treffer spürbar den Knoten im Spiel der DFB-Frauen.

Pajor gefährlich, aber gebremst

Auf der Gegenseite machte Ewa Pajor, die von 2015 bis 2024 das Trikot der Wölfinnen trug, der deutschen Abwehr wie erwartet das Leben schwer. Gleich in der ersten Minute tauchte sie gefährlich im Strafraum auf, ihre Flanke wurde jedoch entschärft. Im weiteren Verlauf bekam sie es meist mit Minge und Rebecca Knaak zu tun – ein Duell auf Augenhöhe, das Pajor nicht klar für sich entscheiden konnte.

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