Abwehr wackelt: Wie geht es weiter im Bayern-Poker um Tah? | OneFootball

Nach der 1:4-Niederlage des FC Bayern in Barcelona ist vor allem die Defensive um Dayot Upamecano und Minjae Kim kritisiert worden. Schon länger steht im Raum, dass Max Eberl sein Interesse an Leverkusen-Verteidiger Jonathan Tah hat und ihn im nächsten Sommer ablösefrei verpflichten will. Das könnte nun konkreter werden.

Laut Sky plant Tah Bayer 04 Leverkusen im Sommer ablösefrei zu verlassen. Eine Vertragsverlängerung sei für den 28-Jährigen vom Tisch. Auch die Verantwortlichen der Werkself rechnen wohl nicht damit, dass der Nationalspieler seinen Vertrag verlängern werde.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl gilt als großer Fan des Leverkuseners und wollte ihn schon länger nach München lotsen. Tahs Verkündung, die Werkself definitiv zu verlassen, könnte für die Bayern erneut eine Tür öffnen.

Doch der allgemeine Transfer-Poker scheint Tah gegen den Strich zu gehen, denn laut t-online, soll es mittlerweile sogar “große Zweifel in Tahs Umfeld geben”, ob ein Wechsel nach München jetzt überhaupt noch der richtige Schritt für ihn wäre.

Das könnte natürlich anderen Top-Klubs in die Karten spielen, die Tah ebenfalls auf dem Zettel haben. So beschäftigen sich angeblich Juventus, Inter Mailand, Real Madrid, der FC Barcelona und ach der FC Liverpool mit dem deutschen Nationalspieler. Seine Führungsqualität und seine aktuelle Form machen den 28-Jährigen demnach zu einem heißen, ablösefreien Kandidaten im Sommer.

Araújo als Tah-Alternative?

Die Kritik um Bayerns Defensive wird gerade nach der Niederlage in Barcelona nicht weniger. Die Verantwortlichen werden spätestens im Sommer, wenn nicht sogar schon im Winter handeln müssen.

Eine Alternative zu Jonathan Tah ist wohl Tomás Araújo, der laut der portugiesischen Tageszeitung Jornal de Notícias auf Bayerns Transferzettel steht. Der Portugiese ist mit seinen erst 22 Jahren eine wichtige Führungsfigur bei Benfica und hat noch bis 2028 einen Vertrag. Diese haben den Verteidiger bereits für unverkäuflich erklärt, sollte Bayern ihn unbedingt haben wollen, wird das mit Sicherheit nicht günstig werden.