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·09 de abril de 2025

„Alle stehen dahinter!“: Bayern-Bosse schließen Umdenken bei Müller aus

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Der FC Bayern hat in der Causa Thomas Müller eine Grundsatzentscheidung getroffen. Sportvorstand Max Eberl hat nun detailliert erklärt, wie es dazu kam und welche Rolle Cheftrainer Vincent Kompany dabei spielte. CEO Jan-Christian Dreesen machte zudem deutlich, dass es kein Umdenken geben wird.

Die Vertragslage von Thomas Müller war in den vergangenen Wochen eines der meistdiskutierten Themen an der Säbener Straße. Mit über einem Jahrzehnt Vereinszugehörigkeit, zahllosen Titeln und seinem Status als Identifikationsfigur stand die Frage im Raum: Geht Müller mit dem FC Bayern in eine weitere Saison oder endet das Kapitel? Die Bayern haben sich gegen eine Verlängerung entschieden.


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Max Eberl hat jetzt Einblicke gegeben, wie komplex und sensibel die Entscheidungsfindung war. „Wir machen uns unglaublich viele Gedanken über Thomas. Wir haben uns unfassbar viele Gedanken gemacht, weil wir wissen: Es ist keine normale Situation, sondern eine ganz besondere“, betonte Eberl im Gespräch mit Prime Video.

Vereinsentscheidung statt Einzelmeinung

Dabei stellte Eberl klar, dass es sich nicht um eine Einzelentscheidung handelte, sondern um einen breiten, internen Prozess: „Das ist eine Vereinsentscheidung, da stehen alle dahinter. Es wird ja nicht gegen einen entschieden.“ Der Sportvorstand unterstrich, dass sowohl Vorstand, Aufsichtsrat als auch die sportliche Leitung involviert waren – und sich über Wochen mit allen Optionen auseinandergesetzt haben.

Ein oft diskutierter Punkt war der mögliche Einfluss von Trainer Vincent Kompany auf Müllers sportliche Perspektive. Auch hier gibt Eberl Klarheit: „Die Kaderplanung betrifft immer die ganze sportliche Leitung. Das ist nicht Max Eberl alleine, das ist nicht Christoph Freund, nicht der Vorstand oder nur der Trainer – das ist eine Vereinsentscheidung.“

Dennoch betont Eberl, wie wichtig die Einbindung des Trainers ist: „Manchmal trifft der Trainer die letzte Entscheidung, wenn es um Aufstellungen geht. Und manchmal gibt es aus der Vereinsführung eine Richtung – gesund ist, wenn man beides zusammenführt. Und auf diesem Weg ist Bayern München in meinen Augen gut aufgestellt.“

Dreesen: Es wird kein Umdenken geben

Während Eberl die Komplexität der Entscheidung hervorhob, schlug Jan-Christian Dreesen be Sky deutlichere Töne an. Der Vorstandsboss betonte unmissverständlich: „Wir haben eine Entscheidung getroffen.“ Auf die Nachfrage, ob es noch ein Umdenken geben könnte, antwortete er knapp, aber klar: „Jetzt schauen wir nach vorne.“ Dreesen ließ keinen Zweifel daran, dass das Kapitel Müller bei Bayern im Sommer zu Ende geht.

Besonders wichtig war ihm dabei die Klarstellung, dass finanzielle Aspekte keine Rolle gespielt hätten. „Es war eine sportliche Entscheidung. Es war keine Frage des Geldes“, stellte Dreesen klar. Damit räumt er mit Gerüchten auf, wonach sich der FCB die Dienste seines Urgesteins schlichtweg nicht mehr leisten wolle oder könne.

Dass Thomas Müller sportlich noch immer den Unterschied machen kann, zeigte er ausgerechnet im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Inter Mailand. Nach seiner Einwechslung in der 74. Minute brachte er frischen Wind in die Offensive – und erzielte prompt in der 85. Minute den Ausgleich. Es war ein Moment, der die Allianz Arena erbeben ließ – und ein kleiner Beweis dafür, wie viel Magie Müller dem Spiel des FCB noch immer verleihen kann. Doch nur drei Minuten später zerstörte Inters Frattesi das kurze Aufbäumen mit dem 1:2-Endstand.

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