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·29 de novembro de 2024
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Nach zwei 3:0-Siegen hatte sich der TSV 1860 München im Aachener Tivoli einen Punkt erkämpft. Weiter geht es mit einem Heimspiel gegen einen Zweitliga-Absteiger, der zuletzt durch einen Trainerwechsel besser in Fahrt kam – der F.C. Hansa Rostock (Samstag, 14 Uhr). Cheftrainer Argirios Giannikis erwartete wieder einmal ein enges Spiel.
Die Münchner Löwen erleben diese Saison weiterhin als Achterbahnfahrt. Mit 21 Punkten hat sich die Mannschaft von Argirios Giannikis jedoch mittlerweile im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt. Damit das auch so bleibt, benötigt es weitere Erfolgserlebnisse. Am Samstag steht ein Duell auf Augenhöhe an – das der TSV 1860 jedoch ohne Kapitän Jesper Verlaat bestreiten muss. Eine Blessur setzt den Abwehrchef außer Gefecht. "Das ist natürlich ein herber Verlust, wenn unser Kapitän länger ausfällt", wusste Giannikis um die Schwere der Aufgabe, den 28-Jährigen zu ersetzen. Mit Raphael Schifferl stünde jedoch ein Kandidat bereit.
Genauso wird der 1860-Coach auch Thore Jacobsen aufgrund einer Gelbsperre austauschen müssen. Mit Moritz Bangerter, Tim Danhof und David Philipp werden zudem drei Akteure ausfallen, die sich kurzfristig im Training verletzt hatten. "Eine ganz, ganz große Systemumstellung wird es nicht geben", kündigte Giannikis zugleich an, dass er aufgrund der Ausfälle keine Änderung an der Grundformation vornehmen wird. Klar sei aber: "Wir passen von Woche zu Woche immer etwas an", so der 1860-Coach. "Jede Mannschaft gibt andere Räume frei." So sei es auch in Aachen gewesen, wo die Löwen durch Umstellungen im Laufe des Spiels mehr Zugriff bekommen hatten.
Als Ersatzkapitän wird im Übrigen ein Feldspieler auflaufen, so viel verriet Giannikis schon vor Anpfiff. Den Namen nannte er allerdings nicht. "Das wird der Spieler morgen zuerst erfahren", antwortete der Löwen-Coach mit einem Augenzwinkern. Unabhängig von der Wahl wird Giannikis ein "hochintensives Spiel" erwarten, bei der die gegnerische Mannschaft als Zweitliga-Absteiger eine höhere Qualität in der Liga mitbringen wird. Zumal auch die Tendenz bei Rostock in den letzten Wochen wieder positiver wurde, seitdem Daniel Brinkmann das Ruder bei der Kogge übernommen hat.
Zugleich trifft die Münchner Heimschwäche (erst zwei Siege) auf die Rostocker Auswärtsprobleme (erst ein Sieg). Ein Team kann den Bann im Grünwalder Stadion für sich brechen. "In der Liga ist alles so eng, dass Auswärts- und Heimspiele sich im Endeffekt neutralisieren. Es sind enge Spiele, es sind enge Tabellenplätze. Da ist alles immer umkämpft", ordnete Giannikis ein, dass die Statistiken in dieser Spielzeit mit Vorsicht zu genießen seien. Wichtiger sei, dass 1860 den positiven Trend mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen fortsetze.