Arda Güler und Bellingham entlarven Xabi Alonso? Spanien debattiert über Reals 0:1 in Liverpool | OneFootball

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·07 de novembro de 2025

Arda Güler und Bellingham entlarven Xabi Alonso? Spanien debattiert über Reals 0:1 in Liverpool

Imagem do artigo:Arda Güler und Bellingham entlarven Xabi Alonso? Spanien debattiert über Reals 0:1 in Liverpool

Reals 0:1 in Liverpool sorgt in Spanien für ein Beben

Die 0:1-Niederlage von Real Madrid beim FC Liverpool in der vierten Spielwoche der UEFA Champions League hat in Spanien ein regelrechtes Nachspiel ausgelöst. Im Zentrum der Kritik steht Trainer Xabi Alonso, dessen Aufstellung und Rollenverteilung seiner Stars scharf hinterfragt wird. Besonders die Art und Weise, wie Arda Güler, Jude Bellingham und Eduardo Camavinga eingesetzt wurden, gilt vielen Beobachtern als Schlüssel für den enttäuschenden Auftritt der „Königlichen“ an der Anfield Road.

Statt eines mutigen und klar strukturierten Auftritts im Mittelfeld sahen die spanischen Fans ein Real, das offensiv nur selten Durchschlagskraft entwickelte. Ausgerechnet die Spieler, denen man normalerweise kreative Lösungen zutraut, blieben im Schatten. In den Medien ist daher zu lesen, Arda Güler und Bellingham hätten „die Schwächen“ ihres Trainers offengelegt – nicht wegen mangelnder Qualität, sondern wegen der Aufgaben, die ihnen zugewiesen wurden.


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Camavinga rechts – der Stein des Anstoßes

Die spanische Presse macht vor allem die Entscheidung von Xabi Alonso zum Thema, Eduardo Camavinga zunächst auf der rechten Seite auflaufen zu lassen. Ein positionsfremder Einsatz, der sich nach Meinung vieler Kommentatoren als schwerer Fehler erwiesen hat. Camavinga, eigentlich im Zentrum oder als defensiver Mittelfeldspieler stark, fand auf dem Flügel kaum ins Spiel und konnte seine Stärken weder im Pressing noch im Aufbau entfalten.

Später im Spiel rückte der Franzose wieder auf seine vertrautere Position ins defensive Mittelfeld – doch auch dort blieb er laut Berichten „weit hinter den Erwartungen zurück“. Genau dieser Bruch im Zentrum wirkte sich direkt auf Güler und Bellingham aus, die vor ihm agierten. Die Verbindung zwischen Defensive und Offensive funktionierte nicht wie gewohnt, das Real-Spiel blieb brüchig und berechenbar.

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Arda Güler und Bellingham im Defensiv-Korsett

Eigentlich sollten Güler und Bellingham die offensiven Trümpfe von Real Madrid sein – gerade in einem Topspiel wie an der Anfield Road. Beide starteten mit klar offensiv geprägten Rollen im Zentrum, doch die Teamdynamik zwang sie immer wieder tief in die eigene Hälfte. Wie spanische Medien berichten, mussten Arda und Bellingham „mehr Verantwortung in der Verteidigung übernehmen, als ihnen lieb sein konnte“.

Anstatt zwischen den Linien kreativ zu werden und Liverpool mit Pässen oder Dribblings aufzubrechen, waren sie häufig damit beschäftigt, Räume zu schließen, nach hinten zu arbeiten und Lücken zu stopfen, die aus der Asymmetrie im Mittelfeld entstanden. Das Resultat: Real Madrid blieb vor dem gegnerischen Tor weitgehend ungefährlich, und zwei der wertvollsten Offensivwaffen wirkten über weite Strecken neutralisiert.

„Die Schwächen von Alonso wurden offengelegt“

In den spanischen Analysen nach dem Spiel wird immer wieder darauf hingewiesen, dass das Scheitern von Güler und Bellingham in diesem Spiel weniger mit ihren individuellen Fähigkeiten als mit der taktischen Struktur zusammenhänge. „Die gewählten Rollen haben ihre Wirkung minimiert“, heißt es sinngemäß. Die mediale Lesart: Die Umstände hätten die beiden Offensivstars dazu gezwungen, Probleme zu reparieren, statt das Spiel zu lenken.

Damit rückt unweigerlich Trainer Xabi Alonso in den Fokus. Einige Kommentatoren schreiben, die Partie habe „bestimmte Schwächen des spanischen Trainers offengelegt“ – vor allem in der Anpassung an den Gegner und im In-Game-Coaching. Dass Real Madrid trotz der hohen individuellen Qualität seiner Mittelfeldachse kaum klare Chancen kreieren konnte, wird als Symptom einer unpassenden taktischen Ausrichtung gelesen.

Zweifel an der Erfahrung – aber weiter Rückendeckung für Alonso

Die Kritik bleibt nicht bei der Analyse einzelner Szenen stehen. Laut dem Bericht glauben einige Spieler intern, dass Xabi Alonso für Spiele dieses Kalibers „noch nicht über ausreichend Erfahrung“ verfügt. Gerade Partien in der K.o.-Atmosphäre oder auf dem Niveau eines Auswärtsduells in Liverpool verlangen ein Höchstmaß an Fingerspitzengefühl, Timing und Flexibilität – Attribute, bei denen der Trainer nach Meinung mancher Beobachter noch Luft nach oben hat.

Gleichzeitig wird betont, dass weder die Mannschaft noch die Vereinsführung das Vertrauen in Alonso verloren haben. Im Gegenteil: Der Klub sieht das Projekt weiterhin langfristig, und auch die Spieler sollen ihrem Trainer grundsätzlich den Rücken stärken. Die Niederlage an der Anfield Road hat zwar Zweifel wachsen lassen, aber sie gilt eher als Warnsignal als als Wendepunkt gegen den Coach.

Spanien diskutiert – Real muss reagieren

Die Debatte in Spanien dreht sich nun weniger darum, ob Arda Güler und Jude Bellingham die Qualität für dieses Level haben – die ist unbestritten –, sondern darum, wie Real Madrid ihre Stärken in großen Spielen besser zur Geltung bringen kann. Der Einsatz von Eduardo Camavinga auf ungewohnter Position, die defensive Überlastung der Offensivspieler und die insgesamt vorsichtige Ausrichtung in Liverpool liefern reichlich Stoff für Diskussionen.

Für Xabi Alonso bedeutet die 0:1-Pleite, dass er Antworten finden muss: taktisch, personell und kommunikativ. Spanische Medien sind sich einig, dass der Trainer die Lehren aus diesem Abend ziehen muss, wenn Real Madrid in der Champions League weit kommen will. Ob dieses Spiel rückblickend als einmaliger Ausrutscher oder als Wendepunkt in der Wahrnehmung von Alonso in Spanien gelten wird, hängt davon ab, wie schnell und entschlossen er reagiert – und wie konsequent er künftig das Offensivpotenzial von Arda Güler und Jude Bellingham in den Mittelpunkt stellt.

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