SV Werder Bremen
·16 de agosto de 2025
Auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis

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·16 de agosto de 2025
Marco Friedl sprach nach dem Ausscheiden auch mit den mitgereisten Fans (Foto: W.DE).
Diesen Gang hätte sich Marco Friedl gerne erspart. Statt mit den Werder-Fans den Einzug in die nächste Runde zu feiern, musste der Werder-Kapitän nach dem DFB-Pokal-Ausscheiden in Bielefeld (0:1) bei den Fans Rede und Antwort stehen. Die Enttäuschung war allen Beteiligten anzusehen, der Blick muss aber schnell nach vorne gerichtet werden. Ein Nachbericht.
Zunächst sprach nicht viel für die späte Dramaturgie dieses Fußballabends. Der SVW setzte sich gegen die Bielefelder und die Atmosphäre auf der Alm zur Wehr, sodass sich der grün-weiße Chancenzettel nach Hochkarätern von Marco Grüll (14.), Justin Njinmah (22.) und Felix Agu (33.) schnell füllte. „Die Arminia wusste gar nicht, wie sie vorkommen soll“, resümiert Friedl die zurückliegenden 90 Minuten. „Irgendwann musst du dich aber belohnen und das haben wir wieder nicht geschafft.“
Stattdessen veränderte die Ampelkarte gegen Leonardo Bittencourt innerhalb zweier Zeigerumdrehungen (54.) die Statik des Spiels. Schon davor waren die Verwarnungen für Senne Lynen (9.) oder Marco Friedl (43.) das einzige Manko beim Auftritt der Steffen-Elf. „Du darfst dir hier nicht viele Fehler erlauben, Senne und Marco war anzusehen, dass sie danach vorsichtiger waren“, sagt Werders Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz. „Wir haben die Karten zu leicht gekriegt.“
In Unterzahl musste Werder ein paar Räume hergeben (Foto: W.DE).
Nach dem Platzverweis nutzte beinahe der eingewechselte Julian Kania die unmittelbare Unordnung, doch Michael Zetterer rettete mit einem starken Reflex (57.). Anschließend sicherte sich der Zweitliga-Tabellenführer zwar mehr Ballbesitz, doch der SVW neutralisierte das Geschehen weitestgehend. Stattdessen spielten die Arminen den einen entscheidenden Angriff in Überzahl clever zu Ende, sodass Ex-U23-Spieler Isaiah Young am zweiten Pfosten das späte Werder-Ausscheiden besiegelte (90.+3).
„Die Mannschaft und ich fühlen uns in dem System wohl, der Trainer hat auch richtig aufgestellt“, betont Kapitän Friedl in der Mixed Zone. „Die Automatismen laufen immer besser, aber wir brauchen Erfolgserlebnisse.“ Sicherlich ist die Niederlage in Bielefeld ein Dämpfer, den die Grün-Weißen schnell hinter sich lassen müssen. „Wir sind überzeugt von uns und der Qualität unserer Mannschaft“, sagt Fritz. „Wir wissen aber auch, dass wir an der einen oder anderen Stelle noch drehen müssen und das werden wir auch tun.“ Der Bundesliga-Auftakt bei Eintracht Frankfurt, 23.08.2025 um 15.30 Uhr, wird die nächste schwere Herausforderung.
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