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·22 de fevereiro de 2025
Auftakt mit "Höhen und Tiefen": DFB-Frauen wollen lernen
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·22 de fevereiro de 2025
So richtig wusste Giulia Gwinn erst einmal nicht, wie sie diesen wechselhaften Auftritt der deutschen Fußballerinnen zum Start ins EM-Jahr einordnen sollte. „Das Spiel hatte Höhen und Tiefen“, analysierte die DFB-Kapitänin, der die offensiven Nachlässigkeiten und die defensiven Fehler ihres Teams keineswegs entgangen waren. „Wir müssen einfach lernen, unser Momentum zu nutzen“, sagte Gwinn nach dem 2:2 (1:1) im Prestigeduell in den Niederlanden. Beim Remis im ersten Nations-League-Spiel habe es die deutsche Auswahl verpasst, „den Sack zuzumachen. Wir hatten ganz viele Momente drin, in denen wir das Spiel für uns hätten entscheiden können“. Aber: Auch defensiv müsse sich das in der Abwehr zuletzt von Verletzungen gebeutelte DFB-Team „stabilisieren“, forderte Gwinn.
Die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück hatte starke Phasen – wie bei den Treffern von Torjägerin Lea Schüller (45.+1) und Sjoeke Nüsken (50.). Sie ließ aber auch in entscheidenden Momenten die Kaltschnäuzigkeit vermissen. Bei den Gegentoren durch die schnelle Wolfsburgerin Lineth Beerensteyn (13./66.) sah die Defensive um Debütantin Rebecca Knaak (28/Manchester City) dazu nicht gut aus. Das passive Verhalten vor dem 2:2 dürfe „nicht passieren“, kritisierte Wück am ARD-Mikrofon: „Da sind die Mädels viel zu lasch an der Frau. Das sind Lehrmomente.“ Vor allem im Hinblick auf die EURO im Sommer. Er hoffe, sagte der Bundestrainer, dass dies im zweiten Nations-League-Spiel am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) in Nürnberg gegen Österreich „nicht mehr passiert“.
Auf dem Weg zum Turnier in der Schweiz (2. bis 27. Juli) müssen die deutschen Fußballerinnen noch einige Baustellen schließen. Wück hob aber auch eine große Stärke hervor. „Wir haben die Schützinnen und die Kopfballspielerinnen – das muss ein Markenzeichen dieser Mannschaft werden“, sagte der 51-Jährige mit Blick auf Schüllers Kopfballtreffer nach einer Flanke von Klara Bühl. „Das müssen wir trainieren. Wir müssen ein viel größeres Bewusstsein bekommen, damit wir noch präsenter im Sechzehner werden“, sagte Wück – denn: „Das ist eine Waffe für uns.“
Foto © IMAGO/Orange Pictures /SID/IMAGO/Hans van der Valk
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