„Außergewöhnlich!“ – Müller schwärmt von Bayern-Juwel Lennart Karl | OneFootball

Lennart Karl sorgt beim FC Bayern weiter für Begeisterung – und erhält nun prominentes Lob von Vereinslegende Thomas Müller.

Thomas Müller hat sich in der Süddeutschen Zeitung über das Offensivjuwel geäußert und dabei vor allem eine Eigenschaft hervorgehoben, die Karl aktuell von vielen Altersgenossen unterscheidet.

„Seine Schusstechnik ist auf jeden Fall außergewöhnlich. Er hat einen sehr guten Abschluss, und das ist schon einmal eine hervorragende Eigenschaft“, erklärte Müller. Gerade im Offensivspiel des FC Bayern sei das ein entscheidender Faktor. Wer dort „energiegeladen und agil“ auftrete, komme zwangsläufig immer wieder in gefährliche Abschlusspositionen. Dass Karl regelmäßig trifft, sei deshalb kein Zufall. Müller betonte klar: „Deshalb sind seine Tore kein Zufall, er hat definitiv die Qualität dazu.“

Müller zieht bei Karl Vergleich zu Podolski

Gleichzeitig blickt der 36-Jährige differenziert auf die weitere Entwicklung des Youngsters. Entscheidend sei weniger das reine Talent im Abschluss, sondern die Frage, wie konstant Karl sich diese Situationen erarbeiten könne. „Die Frage, die über seine Zukunft entscheiden wird, ist eher, wie oft er in solche Situationen kommt, ob er sie selbst herbeiführen kann, ob er dafür die Unterstützung seiner Mannschaft braucht und so weiter“, so Müller.

Zur Einordnung zog der langjährige Bayern-Profi einen Vergleich mit einem früheren Nationalspieler. Lukas Podolski habe mit seinem linken Fuß ebenfalls eine außergewöhnliche Abschlussqualität besessen. „Wenn er den Ball in einer guten Position auf seinem linken Fuß hatte, ging es ‚bumm‘“, erinnerte sich Müller an Podolskis Zeit an der Säbener Straße. Im internationalen Vergleich habe Podolski jedoch nicht häufig genug solche Schusspositionen erreicht, um dauerhaft zur absoluten Weltklasse zu gehören.