Ausstiegsklausel als Risiko: Diese Optionen hat Bayern bei Harry Kane | OneFootball

Harry Kane begeistert beim FC Bayern, doch seine Ausstiegsklausel sorgt für große Unsicherheit. Ob und wie es mit dem Stürmer im Sommer 2026 weitergeht, ist offen. Kane selbst hat sich deutlich zum FC Bayern bekannt.

Harry Kane ist derzeit die prägende Figur beim FC Bayern. Der englische Superstar liefert Woche für Woche Top-Leistungen und überzeugt in der Bundesliga ebenso wie in der Champions League. „Er ist in einer Verfassung, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Er war immer sehr gut, aber er ist gerade noch besser“, schwärmt BILD-Fußballchef Christian Falk im Bayern-Insider-Podcast.

Trotz seiner Gala-Auftritte herrscht Unverständnis über seine internationale Wahrnehmung. Bei der Wahl zum Ballon d’Or landete der Torjäger lediglich auf Rang 13. „Eigentlich schon frech, oder? Top Ten mindestens hätte er sich verdient gehabt“, meint BILD-Chefreporter Tobi Altschäffl.

Ausstiegsklausel wird zum Bayern-Risiko

Foto: IMAGO

Brisant wird die Personalie vor allem wegen einer im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel. Nach Informationen der BILD kann diese im Winter gezogen werden – für rund 65 Millionen Euro. Damit wäre Kane im Sommer womöglich weg. „Wenn die Bayern kassieren wollen, dann müssten sie ihn nach der WM verkaufen“, erklärt Falk und verwies zugleich auf die Interessen aus England.

Besonders Tottenham könnte wieder zum Thema werden, denn Kane fehlen noch rund 47 Tore, um den Premier-League-Rekord von Alan Shearer zu knacken. „Zu spät darf er nicht mehr wechseln, das sind zwei sehr gute Spielzeiten, die er noch bräuchte“, rechnet Altschäffl vor.

Kane bekennt sich zum FC Bayern

Für die Bayern stellt sich nun die Frage, ob man Kane langfristig an sich bindet oder sich auf einen Abschied vorbereiten muss. Eine Vertragsverlängerung mit Streichung der Klausel wäre eine Option, doch auch eine Rückkehr nach England bleibt im Raum. „Wie sehr ist der Wunsch von ihm da, dass er nach England geht?“, fragt sich Falk.

Kane selbst hat nach dem 4:0-Erfolg gegen Bremen betont, dass der Premier-League-Rekord ihn nicht (mehr) reizt: „Das ist nicht wirklich in meinem Kopf. Als ich England verlassen habe, dachte ich, vielleicht komme ich zurück, um das zu erreichen. Aber seit ich hier bin, genieße ich es so sehr, auf diesem Level zu spielen.“

Besonders interessant: Eigenen Aussagen zufolge ist er offen für eine Vertragsverlängerung beim Rekordmeister: „Das ist etwas, was wir besprechen können. Ich habe noch fast zwei Jahre, also gibt es keinen Grund zur Panik. Ich denke, sie sind glücklich mit mir und ich bin glücklich mit ihnen.“