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·24 de outubro de 2025
Barça zieht für Flick vor Gericht – Clásico-Einsatz soll erkämpft werden

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·24 de outubro de 2025

Der FC Barcelona geht im Fall Hansi Flick in die nächste Instanz. Nach der bestätigten Sperre seines Trainers für den Clásico gegen Real Madrid zieht der Klub nun vor das spanische Sportschiedsgericht TAD – in der Hoffnung, dass Flick am Sonntag doch an der Seitenlinie stehen darf.
Hansi Flick wird den FC Barcelona beim Clásico am Sonntag (16.15 Uhr) im Estadio Santiago Bernabéu voraussichtlich nicht betreuen dürfen. Der Grund: Der deutsche Trainer wurde nach seinem Platzverweis im Ligaspiel gegen Girona (2:1) von der Disziplinarkommission gesperrt.
Die Berufungsinstanz bestätigte die Sperre am Donnerstag – doch Barça will sich damit nicht abfinden. Laut Mundo Deportivo legt der Klub beim TAD (Tribunal Administrativo del Deporte) offiziell Beschwerde ein. Ziel ist es, Flicks Sperre bis zur Entscheidung auszusetzen, sodass er zumindest beim Clásico auf der Bank sitzen darf.

Foto: Getty Images
Auslöser der Sanktion war Flicks Reaktion auf den späten Siegtreffer gegen Girona. In der Nachspielzeit (90.+3) hatte der Deutsche den entscheidenden Treffer emotional bejubelt – dabei aber laut Schiedsrichterbericht eine „obszöne Geste“ in Richtung des vierten Offiziellen gezeigt.
Die Folge: Gelb-Rot und automatische Sperre. Zwar argumentierte der Klub, Flick habe die Geste nicht provokativ gemeint, doch der Einspruch wurde abgewiesen.
Sollte die Berufung beim TAD erfolglos bleiben, wird Co-Trainer Marcus Sorg am Sonntag die Verantwortung übernehmen. Flick selbst darf sich dann nicht in der Coaching-Zone aufhalten, aber in einem anderen Bereich des Stadions präsent sein.
Wie Mundo Deportivo weiter berichtet, plant Barcelona, den 59-Jährigen über Funk und Tablets in ständigem Kontakt mit seinem Trainerstab zu halten.
Für Flick wäre es ein bitterer Moment: Ausgerechnet im wichtigen Clásico droht ihm die Zuschauerrolle. Doch Barça zeigt sich kämpferisch. Man hoffe, dass das TAD kurzfristig entscheidet – und Flick noch rechtzeitig grünes Licht erhält.
Die Chancen stehen allerdings nicht besonders gut: In der Vergangenheit zeigte sich das Sportschiedsgericht bei kurzfristigen Berufungen dieser Art meist zurückhaltend.









































