90min
·22 de outubro de 2025
Bayer-Klatsche & BVB-Sieg gegen Moukoko: Die Pressestimmen zur Champions League

In partnership with
Yahoo sports90min
·22 de outubro de 2025
Für den BVB war das Duell gegen den FC Kopenhagen im Parken-Stadion ein durchaus besonderes. Nicht nur, weil die Ultras das Spiel boykottierten und die Fans der Dänen über das ganze Spiel hinweg "Scheiße Dortmund" skandierten (weil die Borussia eine Fan-Freundschaft mit FCK-Erzrviale Brøndby pflegt). Vor allem auch, weil mit Youssoufa Moukoko das ehemalige "Wunderkind" erstmals schwarzgelber Gegner war.
Der 20-jährige Angreifer hatte in Dänemark einen schweren Start. Gegen den BVB stand Moukoko aber, wie schon in den vorherigen beiden Champions-League-Partien, in der Startelf. Den kuriosen 1:1-Ausgleich der Dänen per Dortmunder Eigentor leitete Moukoko mit einem Abschluss quasi ein. Jubeln wollte er im Anschluss nicht: "Ich habe in meinem Kopf gehabt: Egal, was passiert, nicht jubeln, nicht jubeln!", verriet er nach dem Spiel am DAZN-Mikro.Dass der BVB am Ende dank einer besseren zweiten Halbzeit verdient mit 4:2 siegreich war, musste auch Moukoko eingestehen: "Am Ende haben wir alles auf dem Platz gelassen, aber wir müssen einfach akzeptieren, dass Dortmund die bessere Mannschaft war."
Für den Stürmer sei es "schon komisch" gewesen, gegen die Schwarzgelben antreten zu müssen. Nach dem Spiel besuchte Moukoko die Kabine seiner ehemaligen Mitspieler. "Er war gerade noch in der Kabine. Wir haben ein bisschen geflachst", verriet BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. "Ich drücke ihm wirklich die Daumen. Er ist ja immer noch ein Teil unserer BVB-Geschichte und auch der Familie. Aber ich glaube, es war trotzdem gut für ihn, jetzt einen neuen Weg zu gehen", schob Kehl hinterher.
Moukokos Leistung war derweil besser als in vielen Spielen zuvor. Das merkte auch die dänische Presse an. "Moukokos Beitrag zum Ausgleich hat ihn offensichtlich angespornt", schriebt Tipsbladet. TV2 bewertete seine Leistung als "sehr lebendig".B.T. meinte: "Eine seiner besseren Leistungen seit seiner Ankunft in Kopenhagen. Allerdings verlor er immer noch eine Menge Bälle. Und sein Abschluss ist nach wie vor zutiefst enttäuschend. Er kann sich jedoch über einen wichtigen Beitrag zum Eigentor von Dortmund freuen."Am plakativsten bewertete wohl das Portal bold den Moukoko-Auftritt: "Der junge Deutsche wollte alles, scheiterte aber etwas zu oft." Es sei eine "halbe Moukoko-Erlösung" gewesen.
BILD: "Fan-Frust bei BVB-Sieg über Moukoko! Ein wichtiger Euro-Sieg! Drei Tage nach dem 1:2 in München gewinnt der BVB das Champions-League-Spiel gegen Kopenhagen und Ex-Dortmunder Youssoufa Moukoko mit 4:2. Nach drei Königsklassen-Partien steht der Ruhrpott-Klub nun bei starken sieben Punkten. Dabei gibt’s schon vor dem Spiel Fan-Frust! Die Borussia-Ultras bleiben dem Spiel fern, ihre Fahnen hängen im Block falsch herum. Ein Protest gegen die Ticketpersonalisierung in Kopenhagen. Kann den BVB-Sieg auch nicht trüben."
kicker: "Erneut vier BVB-Tore: Nmecha trifft bei Sieg in Kopenhagen doppelt. Auch im dritten Spiel der diesjährigen Champions League hat Borussia Dortmund vier Tore erzielt. Am Ende feierte der BVB einen verdienten und deutlichen Sieg beim FC Kopenhagen."
WAZ: "BVB trotzt den Schmähgesängen: Ramy Bensebaini bleibt in Kopenhagen ganz cool. Borussia Dortmund holt einen hart erkämpften 4:2-Sieg in Kopenhagen. Auf dem Platz läuft nicht viel zusammen. Doch dann kommt Bensebaini."
Ganz anders verlief der Champions-League-Dienstag für die Werkself in der BayArena. Der amtierende Titelträger war zu Gast - und fügte dem deutschen Vize-Meister eine herbe 2:7-Packung zu.Sportchef Simon Rolfes prangerte vor allem "die Phase nach dem 1:1" an. Nach dem Leverkusener Ausgleich stellte PSG in wenigen Minuten vor der Pause auf 1:4 - und kurz nach dem Seitenwechsel sogar auf 1:5.Zuvor sahen Robert Andrich auf Leverkusener Seite und Illja Sabarnyj (Notbremse) für PSG jeweils die Rote Karte. Der Bayer-Kapitän hatte sich gegen Desire Doué zu einem Ellenbogenschlag hinreißen lassen. Zunächst sah Andrich dafür nur Gelb, nach VAR-Check gab es aber zurecht den Platzverweis. Ebenfalls bitter: Alejandro Grimaldo setzte in der 23. Minute seinen Elfmeter nur an den Pfosten.
"Wenn du Fehler machst, ist es normal, dass du bestraft wirst. Es ist enttäuschend. Wir wissen, dass PSG eines der besten Teams der Welt ist, wir wussten, dass es schwer wird", erklärte Edmond Tapsoba nach dem Schlusspfiff bei Amazon Prime.
Rheinische Post: "Paris demontiert Leverkusen. Im Champions-League-Duell mit Titelverteidiger Paris Saint-Germain erlebt die Werkself ein Debakel. Trotz frühen Ausgleichs geht das Team von Trainer Kasper Hjulmand am Ende mit 2:7 unter – und zahlt gegen den französischen Topklub viel Lehrgeld."
SZ: "Paris ist für Bayer eine andere Liga. Leverkusen erlebt beim 2:7 gegen den Titelverteidiger PSG eine sagenhaft wilde Partie, nach der die Chancen auf die K.O.-Phase der Königsklasse arg gesunken sind – insbesondere in der ersten Halbzeit geht nahezu alles schief."
L'Equipe (Frankreich): "PSG hat Spaß gegen Leverkusen in der Champions League, Dembele trifft bei seiner Rückkehr. Nach einem aufregenden Spiel siegte Paris Saint-Germain am Dienstagabend souverän mit 7:2 gegen Bayer Leverkusen am dritten Spieltag der Champions League. Der nach einer Verletzung zurückgekehrte Ballon-d'Or-Gewinner Ousmane Dembele erzielte gleich nach seiner Einwechslung ein Tor."
Le Parisien (Frankreich): "Nach einem weiteren Festival setzt Paris seinen imperialen Marsch fort. Am Dienstagabend pulverisierte der Europameister in Deutschland den Tabellenfünften der deutschen Liga. Mit sieben Toren führt PSG die Tabelle mit seinem dritten Sieg in Folge an. Als nächstes wartet der FC Bayern München."
Ao vivo