LigaInsider
·14 de novembro de 2024
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Als Mannschaftskapitän und Leistungsträger des FC Girona im letzten Sommer für 18 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen gewechselt, ist Aleix García noch nicht so richtig in der Bundesliga angekommen. Mit seiner bis dato generierten Spielzeit ist der zentrale Mittelfeldspieler jedenfalls nicht zufrieden. „Natürlich ist das nicht genug für mich. Ich komme aus Girona, wo ich jedes einzelne Spiel gemacht habe“, so der spanische Nationalspieler laut kicker, der für diese Abstellungsperiode nicht berücksichtigt wurde. „Für mich ist es schwierig, ein Spiel zu machen nach einigen Spielen auf der Bank.“ In der Bundesliga sprangen zwar acht Einsätze an den ersten zehn Spieltagen heraus, von Beginn an war er dabei aber nur zweimal auf dem Feld. „Für mich ist das auf jeden Fall ein harter Moment, aber ich werde dafür kämpfen, mehr Spiele zu spielen“, versicherte der 27-Jährige, der festhielt, dass es auch andere Kaderspieler gibt, die weniger zum Zug kommen. „Alle Spieler befinden sich in der gleichen Situation. Aber das ist die Entscheidung des Trainers, und wir müssen sie akzeptieren“, so der Rechtsfuß, der sich als neuer Akteur etwas im Nachteil bei Coach Xabi Alonso sieht. „Er ist mir gegenüber klar. Aber ich glaube, er hat mehr Vertrauen in die Spieler, die schon letzte Saison hier gespielt haben, und ich akzeptiere das. Es ist normal.“
Dass es durch die neuen Gegebenheiten auch eine gewisse Anpassungsphase gibt, weiß natürlich auch García, der sich weiter aufdrängen möchte. „Ich muss arbeiten. Ich muss mich anpassen.“ Mit seinen bisherigen Leistungen zeigte er sich jedoch zufrieden: „Ich glaube, dass ich in den Spielen einen guten Job mache.“ Unter anderem muss sich García das System einverleiben. Während in Girona mit drei variablen zentralen Mittelfeldakteuren und „mit vielen Positionswechseln“ gespielt wurde, gibt es in Leverkusen eine „statischere“ Herangehensweise und nur zwei Plätze, die von gleich vier Anwärtern umringt werden. „In Girona haben wir ganz anders gespielt.“
Als fest gesetzt gilt lediglich Granit Xhaka, mit dem García schon gemeinsam gute Leistungen auf dem Platz abspulte. „Manchmal klappt es, manchmal nicht. Gegen Milan haben wir zum Beispiel zusammen gespielt und gewonnen, was meiner Meinung nach ein großartiges Spiel von uns war. Wir haben genug Qualität, um zusammenzuspielen, auch mit Robert Andrich und Exequiel Palacios. Wir haben vier großartige Mittelfeldspieler, und wer auch immer spielt: Er ist gut.“ Trotz der Anlaufschwierigkeiten wolle der dreifache spanische Nationalspieler den Kopf nicht in den Sand stecken und sich für mehr Spielanteile empfehlen. „Jeder Trainer ist anders. Jeder Trainer hat seine Ideen. Deshalb brauche ich vielleicht etwas mehr Zeit, um mich anzupassen“, so García, der anfügte: „Aber ich bin mir absolut sicher, dass ich unter Xabi diesen Stil spielen kann.“ Eine neue Gelegenheit, sich für die Anfangsformation anzubieten, gibt es am 23. November, wenn Leverkusen den 1. FC Heidenheim empfängt. Die zuletzt durchwachsenen Leistungen der Werkself könnten ihm eine Tür öffnen.