LigaInsider
·30 de janeiro de 2025
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·30 de janeiro de 2025
Das heißeste Startelfduell bei Werder Bremen an diesem Spieltag findet auf der linken Schiene statt. Die Frage ist, wem aus Derrick Köhn und Neuzugang Issa Kaboré Cheftrainer Ole Werner von Beginn das Vertrauen schenkt. Die Pressekonferenz am Donnerstag gab diesbezüglich nicht wirklich Aufschluss. Dennoch ließ der Coach die Medienvertreter ein wenig an seinen Gedanken teilhaben. Das Wichtigste vorweg: Ja, Kaboré, der kürzlich als Reaktion auf den Abgang von Olivier Deman gekommen war, ist bereit für die Startelf. „Er kann auch von Beginn an spielen“, so Werner. Der aus Burkina Faso stammende Außenbahnspieler habe die Abläufe mittlerweile verinnerlicht. Jetzt gehe es um folgende Frage: „Hat es einen größeren Mehrwert, jemanden von der Bank zu bringen, weil er noch mal Schwung bringt oder ist es dann auch mal an der Zeit, jemanden von Beginn an spielen zu lassen?“ Kaboré war in allen vier Spielen seit seiner Verpflichtung als Joker zum Einsatz gekommen. Sein bisheriger Höhepunkt war das vergangene Auswärtsspiel in Dortmund, als er in der 60. Minute für Derrick Köhn in die Partie kam und das Spiel der Bremer auf der linken Seite deutlich ankurbelte. Werner könnte diese Leistung nun mit Kaborés erstem Startelfeinsatz im Trikot des SVW belohnen. „Issa hat jetzt über die Einwechslungen gezeigt, welche Qualität er der Mannschaft geben kann. Das wird keine einfache Entscheidung.“
Der Coach der Grün-Weißen sieht in Köhn und Kaboré grundsätzlich ganz ähnliche Spielertypen, die in erster Linie natürlich erst mal über ihren Speed kommen. Ein paar Unterschiede ließ sich Werner am Donnerstag aber dennoch entlocken. Auf Nachfrage von LigaInsider entgegnete er: „Für Derrick spricht die Qualität des linken Fußes, die Flanken, die letzten Pässe, die er damit spielen kann. Issa ist ein bisschen stärker im Eins-gegen-eins, über Finten oder mit dem Ball am Fuß, um am Gegenspieler vorbeizukommen. Derrick hat ohne Ball zurzeit noch ein besseres Timing bei Laufwegen in die Tiefe. Das hat was mit der Abstimmung zu tun. Beide sind sehr aufmerksam im Defensivverhalten. Derrick läuft noch mehr Situationen ab, Issa spielt aggressiver gegen den Mann.“ Unter dem Strich sei Werner mit beiden Akteuren zufrieden. Es wird spannend, zu sehen, welche Entscheidung für Freitagabend getroffen wird.