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·13 de setembro de 2025
„Borussia ist mein Leben“: Großkreutz liebäugelt mit BVB-Job

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·13 de setembro de 2025
Norbert Dickel denkt laut über sein Ende als Stadionsprecher von Borussia Dortmund nach. Schon jetzt bringt sich eine BVB-Ikone als möglicher Nachfolger ins Spiel.
Seit fast 33 Jahren prägt Norbert „Nobby“ Dickel die Heimspiele von Borussia Dortmund mit seiner Stimme. Der frühere Stürmer, der 1989 mit zwei Toren im Pokalfinale gegen Werder Bremen zum „Helden von Berlin“ wurde, ist seit dem 12. September 1992 als Stadionsprecher im Einsatz – damals feierte der BVB im DFB-Pokal ein legendäres 7:6 gegen Bayern München. Seitdem hat Dickel kaum ein Heimspiel im Signal-Iduna-Park verpasst.
Doch nun denkt die Vereinsikone laut über einen möglichen Abschied nach. „Ich werde in diesem Jahr 64 Jahre alt. Ich will ja auch nicht, dass sie mich irgendwann aus dem Stadion raustragen. Ich mache mir so langsam mal Gedanken“, erklärte er kürzlich am Rande eines Juniorenpokals in Bochum. Einen sofortigen Rückzug schloss er jedoch aus: „Das macht mir weiterhin absolut Spaß. Ich liebe das, was ich tue.“
Ein möglicher Nachfolger hat sich bereits selbst ins Gespräch gebracht: Kevin Großkreutz. Der gebürtige Dortmunder, der von 2009 bis 2015 im BVB-Trikot auflief, zweimal Deutscher Meister wurde und 2014 mit Deutschland den WM-Titel feierte, bewarb sich zunächst scherzhaft in seinem Podcast Viertelstunde Fußball: „Ich würde es schon machen, Leute, ja! Wenn ihr es wollt, dann mache ich es!“
Auf Nachfrage der Bild stellte Großkreutz klar, dass er es ernst meint: „Das war nicht nur so daher gesagt. Borussia ist mein Leben. Da würde ich mich gerne einbringen.“ Zugleich betonte er den Respekt vor der Aufgabe: „Ich hab’s geliebt, vor 80.000 Zuschauern dort unten auf dem Rasen zu stehen. Doch mit ihnen allein über die Lautsprecher-Anlage zu kommunizieren, ist noch eine ganz Herausforderung. Aber ich traue sie mir zu – wenn Nobby mich zuvor entsprechend einarbeitet.“ Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: „Ich müsste immer mal aufpassen, was ich sage. Wenn so bestimmte Gegner im Stadion sind.“
Noch allerdings ist Geduld gefragt: Dickel will seinen Posten nicht überstürzt abgeben. Die Fans dürfen sich also zunächst weiterhin auf die vertraute Stimme im Stadion und im BVB-Netradio verlassen – doch die Weichen für die Zukunft scheinen bereits gestellt.
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