FC Augsburg
·17 de dezembro de 2025
Bremen im Check: Getrübte Stimmung an der Weser

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·17 de dezembro de 2025

Zum Jahresabschluss empfängt der FC Augsburg am Samstag, 20. Dezember, (15.30 Uhr) den SV Werder Bremen in der WWK ARENA. Nach einem soliden Saisonstart ist die Stimmung an der Weser zwar etwas getrübt, doch die Entwicklung unter dem neuen Trainer bleibt sichtbar.
Werder, derzeit Tabellenzwölfter mit 16 Punkten, wartet seit vier Partien auf einen Sieg. Das 0:4 gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Spieltag zeigte deutlich, wo noch Potenzial nach oben besteht. Trainer Horst Steffen steht nun vor der Aufgabe, die Offensive zu beleben und die Defensive weiter zu stabilisieren – eine Chance, seine Ideen noch konsequenter umzusetzen.
Der 56-Jährige hat im Sommer das Amt von Ole Werner übernommen, der den Klub nach mehr als vier Jahren in Richtung Leipzig verlassen hat. Für Steffen ist es die erste Station in der Bundesliga. Zuvor machte er sich bei der SV Elversberg einen Namen, mit der er in der Vorsaison den Aufstieg nur knapp verpasste. Dort formte er die Saarländer zu einem der spielstärksten Teams der 2. Bundesliga – eine ähnliche positive Entwicklung erhofft sich auch die Bremer Vereinsführung.
Ansatzweise ist Steffens Spielidee bereits gut zu erkennen. Werder agiert in dieser Saison variabler als in den Vorjahren, unter anderem durch häufige Positionswechsel. So rückte Kapitän Marco Friedl zuletzt immer wieder auf die linke Abwehrseite. Gegen Stuttgart musste der Österreicher jedoch angeschlagen ausgewechselt werden, sein Einsatz gegen den FCA ist daher offen.
In der Sturmspitze läuft noch nicht alles nach Plan: Sowohl Keke Topp als auch Victor Boniface warten weiterhin auf ihren ersten Saisontreffer. Boniface, mit großen Erwartungen aus Leverkusen gekommen, zog sich zudem im Training eine Verletzung zu und musste zuletzt kürzertreten. Daher setzt Werder verstärkt auf Tempo – mit schnellen Spielern wie Marco Grüll und Justin Njinmah, die in der Offensive für Tiefe und zusätzliche Dynamik sorgen sollen.
Andere Neuzugänge haben sich dagegen bereits bestens eingefügt. Yukinari Sugawara, im Sommer vom FC Southampton ausgeliehen, hat sich auf der rechten Seite etabliert. Auch Samuel Mbangula wusste in der Frühphase der Saison zu überzeugen: Der 21-jährige Belgier, von Juventus Turin gekommen, ist mit sechs Torbeteiligungen Werders Topscorer – auch wenn der Flügelspieler zuletzt häufiger nur auf der Bank Platz nahm.
Die Statistik spricht für den FCA: Von bisher 26 Bundesliga-Duellen gewann Augsburg 13, Werder Bremen ging zehnmal als Sieger vom Platz, dreimal endete das Duell unentschieden.









































