90PLUS
·22 de novembro de 2025
Bundesliga: FC Bayern dreht nach kalter Dusche auf, irres Finish in Dortmund

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·22 de novembro de 2025

Der FC Bayern bleibt in der Bundesliga nicht zu besiegen. Borussia Dortmund konnte mit einem Punkt gegen Stuttgart zufrieden sein.
In fünf Stadien rollte am 11. Spieltag der Bundesliga am Samstagnachmittag der Ball. Tabellenführer Bayern München hatte den SC Freiburg zu Gast, das Top-Spiel stieg im Signal Iduna Park, wo der BVB auf den VfB Stuttgart traf. Der VfL Wolfsburg wollte unter Interimstrainer Daniel Bauer gegen Bayer 04 Leverkusen punkten. Augsburg bekam es mit dem HSV zu tun, während Borussia Mönchengladbach in Heidenheim ran musste.
Auch im Oberhaus protestierten die aktiven Fan-Szenen gegen die geplanten Sicherheitsmaßnahmen der Politik in den Stadien und sorgten erst nach zwölf Minuten für Stimmung. In Wolfsburg verpassten die Anhänger daher das erste Tor. Schon in der neunten Minute ging Bayer 04 Leverkusen durch einen Flachschuss von Routinier Jonas Hofmann in Führung (9.). In der Münchener Allianz Arena strömten die Fans gerade auf die Ränge, als Yuito Suzuki den SC Freiburg nach einer Ecke überraschend in Front schoss (12.).

Foto: Getty Images
Die Breisgauer zeigten beim FC Bayern eine tolle Anfangsphase und legten nach einer weiteren Standardsituation sogar das 2:0 nach. Johan Manzambi nickte per Kopf über Manuel Neuer hinweg ein, da sah der Ex-Nationalkeeper nicht gut aus (18.). Die Gastgeber mussten sich kurz schütteln, kamen aber durch eine tolle Aktion von Supertalent Lennart Karl wieder ins Spiel. Der 17-Jährige verarbeitete einen Steckpass von Michael Olise gekonnt mit dem linken Fuß und verwandelte sicher gegen die Laufrichtung von Noah Atubolu zum Anschlusstreffer (22.).
Leverkusen sorgte in Wolfsburg derweil noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Edmond Tapsoba erhöhte nach einer Flanke von Aleix Garcia (25.), ehe Neuzugang Malik Tillman sogar auf 3:0 erhöhte (34.). Borussia Dortmund tat sich gegen den VfB Stuttgart zu Beginn schwer, bekam in der 34. Minute aber einen Strafstoß zugesprochen, nachdem Deniz Undav seinen DFB-Kollegen Nico Schlotterbeck zu Fall gebracht hatte.
Kapitän Emre Can ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte vom Punkt für die Elf von Niko Kovac. Der BVB blieb eiskalt und traf auch mit der zweiten Torchance. Alexander Nübel konnte den Abschluss von Serhou Guirassy zwar noch parieren, doch Maximilian Beier schaltete am schnellsten und staubte zum 2:0 für die Schwarz-Gelben ab (41.).
Auch in Heidenheim sorgte ein Elfmeter für den ersten Torschrei. Kevin Diks brachte Borussia Mönchengladbach vom Punkt aus in Führung (45+1.). Zuvor hatte Jan Schöppner Nico Elvedi gehalten. Im Duell zwischen dem FC Augsburg und dem Hamburger SV fielen im ersten Durchgang keine Tore. Die Elf von Sandro Wagner hatte leichte Vorteile in einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel.
Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte der FC Bayern, der nach dem frühen Rückstand ausglich. Erneut kombinierten Karl und Olise, diesmal bediente der Shootingstar den Franzosen, der Atubolu mit einem trockenen Abschluss überrumpelte (45+2.).

Foto: Getty Images
Nach dem Seitenwechsel meldete sich der VfB Stuttgart sofort in der Partie zurück. Die Schwaben setzten den BVB weiterhin früh unter Druck, über Maximilian Mittelstädt, Angelo Stiller und Bilal El Khannous landete der Ball bei Deniz Undav, der sich gegen Can durchsetzte und mit dem Rücken zum Tor artistisch vollstreckte (47.). Die Antwort des BVB, das vermeintliche 3:1 durch Guirassy, wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen.
Gladbach baute gegen Heidenheim den Vorsprung aus. Haris Tabakovic vollendete eine tolle Kombination inklusive Hacken-Assist von Rocco Reitz zum 2:0 für die Elf von Eugen Polanski (55.). Heidenheim ging erneut baden, Shuto Machino legte sogar noch das dritte Tor für die Fohlen nach (76.).
Denis Vavro sendete derweil mit seinem 1:3 ein Lebenszeichen des VfL Wolfsburg (57.). Um ein Haar hätten die Wölfe wenig später sogar den Anschlusstreffer erzielt, doch Lovro Majer stand vor dem Tor von Jonas Wind knapp im Abseits.
Der FC Bayern fand nach dem 2:2 kurz vor der Pause immer besser in seinen Rhythmus. Erst wurde Karls Tor zurückgepfiffen, dann versenkte Innenverteidiger Dayot Upamecano eine Olise-Freistoßflanke zur Führung (55.). Als wenig später auch Harry Kane mit dem 4:2 seinen Treffer erzielte, war die Partie in der Allianz Arena so gut wie entschieden (60.). Der für den angeschlagenen Karl eingewechselte Nicolas Jackson legte nach genialer Vorarbeit von Olise das 5:2 nach (78.). Den Schlusspunkt setzte der Franzose höchstpersönlich mit einem traumhaften Schlenzer in Robben-Manier (84.).
In Dortmund war die Partie kurz darauf dagegen wieder komplett offen. Nach einem Eckball von Angelo Stiller verlängerte Undav einen Kopfball von Chris Führich aus kurzer Distanz zum Ausgleich ins Netz (71.). Dortmund wurde erst in der Schlussphase wieder aktiver und hatte durch Karim Adeyemi die große Chance zur erneuten Führung.
Spät in der Partie platzte auch in der WWK-Arena noch der Knoten. Anton Kade schoss den FCA auf Vorarbeit von Dimitrios Giannoulis gegen den HSV in Führung (76.). Wenig später sah Keven Schlotterbeck zwar nach einem Foul an Ransford Königsdörffer die gelb-rote Karte, doch das Team von Sandro Wagner brachte den wichtigen Heimsieg über die Zielllinie.
Das Top-Spiel zwischen dem BVB und Stuttgart nahm in den Schlusssekunden nochmal richtig an Fahrt auf. Adeyemi ließ nach einem tollen Solo und Doppelpass mit Beier das Westfalenstadion beben (89.). Doch erneut kam der VfB zurück, erneut war es Undav. Der Nationalstürmer, der zuletzt nicht im DFB-Kader stand, schloss aus der Drehung ab und rettete den Schwaben mit seinem cleveren Abschluss spät einen verdienten Punkt (90+1.).

Foto: Getty Images
FC Bayern – SC Freiburg 6:2
Tore: 0:1 Suzuki (12.), 0:2 Manzambi (18.), 1:2 Karl (22.), 2:2 Olise (45+2.), 3:2 Upamecano (55.), 4:2 Kane (60.), 5:2 Jackson (78.), 6:2 Olise (84.)
Borussia Dortmund – VfB Stuttgart 3:3
Tore: 1:0 Can (34., Foulelfmeter), 2:0 Beier (41.), 2:1 Undav (47.), 2:2 Undav (71.), 3:2 Adeyemi (89.), 3:3 Undav (90+1.)
VfL Wolfsburg – Bayer 04 Leverkusen 1:3
Tore: 0:1 Hofmann (9.), 0:2 Tapsoba (25.), 0:3 Tillman (34.), 1:3 Vavro (57.)
FC Augsburg – Hamburger SV 1:0
Tore: 1:0 Kade (76.)
Gelb-rote Karte: Schlotterbeck (81.)
1. FC Heidenheim – Borussia Mönchengladbach 0:3
Tore: 0:1 Diks (45+1., Foulelfmeter), 0:2 Tabakovic (55.), 0:3 Machino (76.)
Ao vivo


Ao vivo







































