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·07 de fevereiro de 2025
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Der 21. Spieltag dieser Bundesliga-Saison verspricht spannende Duelle im Kampf um die internationalen Plätze und gegen den Abstieg. Wir werfen daher einen Ausblick auf ein Fußball-Wochenende mit potenziell richtungsweisendem Charakter.
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen des Deadline Days. Zahlreiche Bundesligisten sind auf den letzten Metern der Transferperiode noch einmal aktiv geworden, um ihren Kader für die bevorstehenden Herausforderungen der nächsten Monate zu wappnen.
Aber welche Neuzugänge können ihrer Mannschaft schon an diesem Wochenende eine Soforthilfe im Kampf um wichtige Punkte sein? Kandidaten gibt es einige, darunter sogar ein 53 Jahre alter Kroate, dem der Ruf vorauseilt, gerne auch mal härter durchzugreifen.
Gemeint ist selbstredend Niko Kovac, der vermutlich bekannteste “Neuzugang” der letzten Tage. Dass der langjährige Bundesliga-Profi den krisengebeutelten BVB übernehmen wird, steht schon seit einigen Tagen fest, wobei am Samstagnachmittag gegen den VfB Stuttgart Kovac’s schwarz-gelbe Premiere bevor steht. Ausgerechnet gegen jenen Gegner, der die einstige Nummer zwei Deutschlands in den letzten Monaten in aller Regelmäßigkeit vermöbelte.
Einen zu großen Druck will der Kroate seiner Mannschaft daher nicht auferlegen: “Es geht darum, Spaß und Freude zu vermitteln. Wenn die Spieler es haben, werden es die Fans mitbekommen – und auch mitfeiern”, stellte er auf der abschließenden Pressekonferenz klar. Eines ist klar: Der Signal Iduna Park wird gegen den schwäbischen Angstgegner zur Festung werden müssen, um nach zuletzt zwei Pflichtspielsiegen unter Interimstrainer Mike Tullberg die endgültige Trendwende zu schaffen.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
Als Tabellenelfter liegen die Borussen derzeit weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Doch schon bei einem Sieg können die Westfalen nach Punkten mit dem Vizemeister gleichziehen, der mit der Hypothek von zwei Bundesliga-Niederlagen in Serie ins Ruhrgebiet reist. Auf uns wartet also ein Spitzenspiel mit wahrlich richtungsweisendem Charakter.
Für acht Millionen Euro wechselte Jan-Niklas Beste in diesem Winter von Benfica zum SC Freiburg – und ist damit der zweitteuerste Einkauf in der Vereinsgeschichte der Breisgauer. Nur für Baptiste Santamaria überwies man im Sommer 2020 noch zwei Millionen Euro mehr an den französischen Klub Angers SCO.
Dementsprechend groß sind auch die Erwartungen an Beste, der im vergangenen Jahr beinahe ein ernsthafter Kandidat für die Europameisterschaft im eigenen Land geworden wäre. Doch eine Verletzung machte die Hoffnung des Linksfußes zunichte. Auch in Portugal bekam der 26-Jährige keinen Fuß auf den Boden und sucht sein Glück nun erneut in der Bundesliga.
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)
Sein Debüt für den SCF könnte Beste ausgerechnet gegen den FC Heidenheim feiern, wo er in der vergangenen Saison zu einem der Shootingstars der Liga avancierte. “So wie er sich in den wenigen Einheiten präsentiert hat, kann er eine Option sein”, erklärte Trainer Julian Schuster im Vorfeld der Partie: “Wir müssen bei ihm das Mittelmaß an Input finden, was für unser Spiel wichtig ist und gleichzeitig ihn damit nicht überfrachten, sodass er trotzdem seine Stärken auf den Platz bringen kann.” Eine gefährliche Standardsituation hat der Linksaußen jedenfalls immer im Tank.
4. Seit mittlerweile vier Bundesliga-Spielen wartet RB Leipzig auf ein Erfolgserlebnis. Können die Sachsen ihre Durststrecke gegen den FC St. Pauli nicht beenden, so stellen sie einen vereinsinternen Negativrekord auf: Fünf sieglose Partien in Folge gab es für die erfolgsverwöhnten Rasenballer im deutschen Oberhaus noch nie.
Nach drei Remis zum Rückrundenauftakt dürstet die Mannschaft von Marco Rose gerade zu nach einem auf dem Weg zur erneuten Champions-League-Qualifikation ungemein wichtigen Dreier.
Doch einfach wird dieses Unterfangen keineswegs. Die Kiezkicker befinden sich in einer bestechenden Verfassung und starteten mit zwei Siegen und einem Unentschieden in das Jahr 2025. In der Rückrundentabelle liegt daher einzig und allein der FC Bayern vor dem aufmüpfigen Aussteiger aus der Hansestadt. Punkten die Schützlinge von Alexander Blessin auch in Leipzig, bliebe St. Pauli zum ersten Mal seit 14 Jahren für vier Bundesliga-Spiele in Serie ungeschlagen.
(Photo by Alex Grimm/Getty Images)