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·19 de novembro de 2025

BVB-Boss bereut Tuchel-Trennung – Watzke macht Anschlag dafür verantwortlich

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Trotz zwei durchaus erfolgreicher Jahre haben sich die Wege von Borussia Dortmund und Thomas Tuchel (52) im Mai 2017 getrennt. Eine Entscheidung, die BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (66) bis heute bereut.

Am Abend des 11. April 2017 wurde bekanntlich ein Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus der Dortmunder verübt. Tuchel und Watzke gerieten daraufhin aneinander, was einen Monat später schließlich zur Trennung vom damaligen Chefcoach führte.


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"Rückblickend betrachtet: Ohne den Anschlag wäre es nicht so weit gekommen, glaube ich", sagte Watzke im Sport-Bild-Interview. "Und im Nachhinein muss ich sagen: Heute würde ich Thomas Tuchel wahrscheinlich nicht mehr entlassen. Wir hatten uns damals wegen dieser Thematik aber so zerlegt, dass es auf menschlicher Ebene wahrscheinlich nicht mehr richtig gut geworden wäre."

Watzke räumt mit BVB-Gerücht auf

Einen Tag nach dem Anschlag trat die Borussia in der Champions League gegen die AS Monaco an und verlor zuhause mit 2:3. Nach einer weiteren Pleite (1:3) im Fürstentum schied man im Viertelfinale der Königsklasse aus.

Medial hieß es später, Tuchel hätte das Hinspiel unmittelbar nach dem Anschlag am liebsten verschoben, weil seine Spieler völlig verunsichert waren. Durch Watzkes Zustimmung sei der BVB dann allerdings zur Teilnahme gezwungen gewesen.

Mit diesem Gerücht räumte der Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes nun wiederum auf und versicherte: "Das, was nach außen kolportiert wurde, entsprach nicht dem, was wir intern besprochen hatten. Jedem Spieler stand es definitiv frei, am nächsten Tag nicht aufzulaufen, ohne irgendeine Konsequenz."

BVB-Boss lobt Thomas Tuchel

Die Situation belastete das Verhältnis zwischen Tuchel und Watzke dennoch, wie Letztgenannter im Interview zugab. Bei einem Treffen nach der Saison wurde dann zudem schnell klar, dass diese Konstellation keine Zukunft hat.

"Keiner hat versucht, noch eine Basis zu finden. Es gab keinen richtigen Dialog. Nach 20 Minuten stand fest: Es kann nicht weitergehen", erinnerte sich Watzke.

Inzwischen sind die Wogen aber längst geglättet. "Heute verstehe ich mich wieder gut mit Thomas", erklärte der BVB-Boss. "Wir haben uns ausgesprochen. Und ich muss sagen: Er ist ein herausragender Trainer."

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