Carlo Ancelotti rastet nach 0:1-Niederlage der Seleçao in Bolivien aus | OneFootball

Brasilien verliert das WM-Qualifikationsspiel in Bolivien auf mehr als 4'000 Metern über Meer mit 0:1. Nach Abpfiff sind die Verantwortlichen der Seleçao, inklusive Trainer Carlo Ancelotti, stinksauer.

Bolivien kämpft mit allen Mitteln um den Sieg. Brasiliens Verbandspräsident Samir Xaud spricht sogar von einem "traurigen Tag für den Fussball". Er kritisierte den "Anti-Fussball", den Bolivien spielte und fügte an: "Wir haben gegen Schiedsrichter, Polizei und sogar Balljungen gespielt. Die haben Bälle verschwinden lassen, andere aufs Feld geworfen – eine absolute Farce."

Xaud forderte Konsequenzen: "So etwas darf im Weltfussball nicht passieren. Wir haben alles auf Video. 14 gegen 11 – das hat mit Sport nichts mehr zu tun." Auch Trainer Carlo Ancelotti war mächtig sauer und lief nach Abpfiff wutentbrannt auf den Schiedsrichter zu.

Konsequenzen hat die Niederlage für die Seleçao nur geringfügig: Das Team war bereits vor der Partie fix für die WM qualifiziert. Bolivien erkämpft sich durch den Erfolg die Chance auf ein Playoff-Spiel.