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·18 de maio de 2025
Das erwartet den 1. FC Köln gegen Kaiserslautern: Abschlussfreude und stark aus der Distanz

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·18 de maio de 2025
Luca Kaiser
18. Mai 2025
Zwar trifft am 34. Spieltag der Tabellenzweite auf den Tabellensechsten, dennoch wird die Aufgabe alles andere als leicht für den FC und Interims-Trainer Friedhelm Funkel. Sollten die Geißböcke drei Punkte gegen den FCK einfahren und der HSV in Fürth nicht gewinnen, geht der FC als Erster nach oben. Das erwartet den 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern.
Max Finkgräfe im Duell des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern (Foto: Christian Kaspar-Bartke/GettyImages)
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Aktuelle Form: Nachdem die Pfälzer beim 1. FC Magdeburg (0:2), zuhause gegen den 1. FC Nürnberg (1:2) und beim Auswärtsspiel in Braunschweig (0:2) drei Niederlagen einstecken mussten, trennten sich die Verantwortlichen von Markus Anfang. Für den ehemaligen Köln-Trainer übernahm Torsten Lieberknecht, der zu Beginn der laufenden Saison seinen Posten als Cheftrainer bei Darmstadt 98 aufgab. Unter dem neuen Coach ist Kaiserslautern bislang ungeschlagen. Nach einem 2:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 und einem 2:2 im Derby beim Karlsruher SC, gewann Lautern am vergangenen Wochenende vor heimischem Publikum mit 2:1 gegen Lieberknechts Ex-Club Darmstadt. In der Rückrundentabelle stehen die Lauterer mit 27 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz.
Abschlussfreudig: Kaiserslautern gab in dieser Spielzeit mit 187 Abschüssen bislang die zweitmeisten Versuche auf den gegnerischen Kasten ab. Nur der Hamburger SV steht in dieser Statistik vor den Pfälzern (198). Durchschnittlich geben die Jungs vom Betzenberg 5,7 Torschüsse pro Partie ab.
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Stark vom Punkt: In der laufenden Spielzeit bekam Lautern bereits sechs Strafstöße zugesprochen. Davon verwandelten die Roten Teufel alle und haben dadurch eine hundert Prozent Quote vom Punkt.
Stark aus der Distanz: Von ihren 56 Saisontreffern erzielten die Lauterer rund ein Fünftel von außerhalb des Strafraums. Bereits zehn Mal trafen die Spieler aus der Distanz und sind damit in dieser Statistik die drittbeste Mannschaft. Nur Elversberg (15) und Hamburg (11) können noch mehr Tore aus der Entfernung vorweisen.
Gute Offensive: Mit 56 eigenen Toren stellt Kaiserslautern gemeinsam mit Nürnberg und Paderborn die viertbeste Offensive der 2. Bundesliga. Im Durchschnitt treffen die Pfälzer 1,7 Mal pro Partie.
Im Fokus: Mit Ragnar Ache hat Kaiserslautern einen echten Top-Stürmer in seinen Reihen. Der 26-Jährige erzielte in dieser Saison bereits 18 Tore, womit er in der Torschützenliste auf dem geteilten zweiten Platz liegt. Ache ist ein sehr wuchtiger Stürmer, der seine Stärken im Abschluss hat. Sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Fuß gehört der gebürtige Frankfurter zu einem der besten Spieler der Liga. Neben seiner Körperlichkeit und seinem starken Abschluss zeichnet sich der Stürmer auch durch sein hohes Tempo aus. Der Angreifer wechselte im Sommer 2023 an den Betzenberg und besitzt dort noch einen Vertrag bis 2026, indem für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in Höhe circa vier bis fünf Millionen Euro verankert ist.
Bereits vor der Saison, aber auch im Winter gab es mit Union Berlin und dem italienischen Erstligisten Como zwei Vereine, die sich die Dienste von Ache sichern wollten. Allerdings scheiterte ein Transfer an den Forderungen der Verantwortlichen von Lautern. Nach der laufenden Spielzeit sieht jedoch alles nach einem Abgang des Angreifers aus. Der Spieler selbst möchte gerne den nächsten Schritt gehen und in einer europäischen ersten Liga auf Torejagd gehen. Gute Karten auf eine Verpflichtung soll bei Aufstieg ausgerechnet der FC haben. Zwischen dem Spieler und Köln soll es laut Sky bereits konkrete Gespräche über einen möglichen Transfer gegeben haben.
Ein Einsatz des Stürmers ist bisher noch offen. Unter der Woche hatte Ache individuell trainieren müssen.
Formation/Taktik: Nachdem Kaiserslautern unter Markus Anfang in einem 3-4-3-System agiert hatte, stellte Torsten Lieberknecht auf ein 3-4-1-2-System um. Dabei besteht die Dreierkette mit Elvedi, Sirch und Heuer aus drei körperlich robusten Innenverteidigern, die allerdings auch einen guten Spielaufbau haben. Auf den beiden Positionen laufen Kaloc und Ritter auf. Während Kaloc dabei eher als Sechser agiert, ist Ritter eher ein Achter, der das Spiel von Lautern nach vorn anschiebt. Auf den Schienenpositionen agieren Zimmer und Redondo. Die beiden schalten sich bei jeder Offensivaktion mit ein und versuchen damit, weitere Optionen im Spiel nach vorn darzustellen. Dabei ist Redondo der deutlich offensivere der beiden.
Auf der Zehn hat Lautern mit Yokota einen technisch starken, wendigen und agilen Spieler, der gerne ins Eins-gegen-eins geht. In der Spitze spielt meist Ache neben Hanslik. Ache agiert dabei als Zielspieler und bleibt weitestgehend vorn. Hanslik lässt sich immer wieder fallen, um sich die Bälle abzuholen. Zwischen Yokota, Ritter und Hanslik gibt es innerhalb der Partien auch immer wieder Positionswechsel, wodurch sich der Gegner immer auf neue Situationen einstellen muss. In der Regel probiert Lautern das Spiel spielerisch aufzubauen und versucht es meist durch das Zentrum. Allerdings sind sie sich auch nicht zu schade, mal einen langen Ball auf Ache einzustreuen, der den Ball festmacht und somit das Nachrücken der Teamkollegen ermöglicht. Bei gegnerischen Angriffen agieren die Pfälzer in einer Fünferkette und versuchen, den Gegnern möglichst wenig Zeit am Ball zu lassen und sie auf die Auen zu drängen.
Friedhelm Funkel über Lautern: „Ich erwarte, dass sie so auftreten, wie in den letzten drei Spielen unter Torsten und den Gegner früh anlaufen. Sie werden mit vielen langen Bällen auf Ragnar Ache spielen, der versucht, diese in der Spitze zu verteidigen. Lautern wird aber auch auf die zweiten Bälle gehen und mal tief gestaffelt stehen. Auch das habe ich bei ihnen schon oft gesehen. Wir müssen auf die Standardsituationen aufpassen, da sie mit Marlon Ritter einen Schützen haben, der diese sehr gefährlich treten kann.“
Lautern-Coach Torsten Lieberknecht über den FC: „Sie spielen in einem 4-2-3-1-System, bei dem sie verschiedene Optionen haben. Köln ist eine sehr starke Umschaltmannschaft und hat sehr viele schnelle Spieler in seinen Reihen. Sie versuchen, ihre Grundordnung zu halten. Ich glaube, dass sie uns gerade zu Beginn der Partie hoch attackieren wollen. Die Kölner sind schon zu Recht da, wo sie jetzt sind, und können mit einem Sieg über uns direkt den Weg in die Bundesliga gehen. Da liegt ihr Druck. Die Leute wollen sehen, dass ihr Spiel offensiv wie defensiv nach vorn ausgerichtet ist. Es wird aber auch Momente geben, in denen sie das Spiel beruhigen möchten. Es wird in beide Richtungen nach vorne abgehen.“
Personal: Die Pfälzer müssen in Köln auf Afeez Aremu (Kapselriss in der Schulter), Kenny Prince Redondo (5. Gelbe Karte), Hendrick Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) verzichten.
Mögliche Startelf: Krahl – Elvedi, Sirch, Heuer – J. Zimmer, Kaloc, Ritter, Ronstadt – Yokota – Hanslik, Ache