SV Werder Bremen
·19 de novembro de 2024
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Amira Arfaoui wechselte im Sommer aus Nürnberg an die Weser (Foto: hansepixx).
Wenn es eine Zahl gibt, die das Spiel des SV Werder beim 1. FC Köln zusammenfasst, dann ist es die Vier. Mit 4:1 gewann das Team von Thomas Horsch im Franz-Kremer-Stadion und fuhr damit den vierten Sieg in Serie ein. Vier Minuten brauchte Amira Arfaoui nach ihrer Einwechslung für ihre erste Vorlage im Dress der Grün-Weißen (82.), weitere vier Minuten später traf sie selbst zum ersten Mal für Werder (86.).
Während die 25-Jährige in den letzten beiden Partien gegen Essen und Jena (jeweils 1:0) von Beginn an startete, gehörte ihr in Köln wieder die Jokerrolle, die sie in dieser Saison in den meisten Duellen einnahm. „Natürlich will man immer von Anfang an spielen“, erklärt der Sommerneuzugang der Grün-Weißen, „aber ich nehme die Rolle an, die man mir gibt. Wenn man für 15 Minuten reinkommt und ein Tor schießt, ist es auch gut.“
Ihre Zeit auf dem Rasen hat Arfaoui ausgenutzt, um zu zeigen, was in ihr steckt. Erst drehte sie vor dem 3:0 gegen Kölns Carlotta Imping geschickt auf, um dann Kollegin Emőke Pápai per Steilpass zu bedienen. Dann wurde Werders Nummer 8 selbst in die Spitze geschickt, wo sie aus 16 Metern ganz cool blieb und traf. „Ich freue mich sehr“, sagt sie über ihren ersten Treffer für den SVW. „Ich freue mich sogar mehr, dass es jetzt mein erstes Tor war und nicht das in Jena. Das war eher Glück.“
In Jena war Arfaoui in der zweiten Minute von Carl Zeiss-Keeperin Jasmin Janning angeschossen worden und schob daraufhin zur vermeintlichen Führung ein. Die Freude darüber währte allerdings nur kurz, denn Schiedsrichterin Lara Wolf hatte ein Handspiel der Mittelfeldspielerin wahrgenommen, als der Ball sie traf. Nur ein Spiel später hat es nun geklappt mit dem ersten Tor für den SVW. „Ich bin sehr glücklich, wie die Saison gerade verläuft und stolz auf die Mannschaft. So kann es weitergehen.“
Den Schwung der Siegesserie in der Liga wollen die Werderanerinnen nun auch mit ins Pokalspiel beim SC Fortuna Köln am Samstag, 23.11.2024, 16.00 Uhr, nehmen. „Das gibt viel Selbstvertrauen. Wir arbeiten weiter, sind ruhig und kennen unsere Qualität. Jetzt kommt Pokal, da wollen wir auch weiterkommen.“
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