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·28 de junho de 2025
Die 7 größten Stars der Frauen-EM

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·28 de junho de 2025
Ein internationales Turnier ist zeitgleich auch immer ein Schaulaufen der besten Spielerinnen und größten Stars. Das ist auch bei der Frauen-Europameisterschaft nicht anders, die am kommenden Mittwoch mit der Partie zwischen Island und Finnland ihren Anfang findet. Doch auf welche Top-Stars darf man sich bei der EM in der Schweiz freuen? Wir stellen euch die sieben größten Namen des Frauenfußballs vor, die mehrere Wochen lang um die europäische Krone kämpfen werden.
An Aitana Bonmatí führt in solch einer Aufzählung wirklich kein Weg vorbei. Die Spanierin ist eine der - wenn nicht sogar die - beste Fußballerin der Welt. Mit ihren 1,61 Metern Körpergröße ist sie von der Statur her nicht die Größte, auf dem Platz kann man die 27-Jährige aber dennoch nicht übersehen. Das liegt vor allem an ihrer Art und Weise Fußball zu spielen: Schlägt man im Lexikon das Wort "Raumdeuterin" auf, würde als Synonym Aitana Bonmatí geschrieben stehen. Die Spanierin hat die Gabe, durch clevere Pässe ihre Mitspielerinnen perfekt in Szene zu setzen. Mit 13 Jahren kam Bonmatí zum FC Barcelona und entwickelte sich über die Jahre zu der Identifikationsfigur des Vereins. Im Trikot der Blaugrana gewann die 27-Jährige sechs Meister - und sieben Pokaltitel und konnte drei Mal die Champions League holen. Doch auch für die spanische Nationalmannschaft ist Aitana Bonmatí unverzichtbar und hatte großen Anteil am Gewinn der Weltmeisterschaft 2023. Die zweifache Weltfußballerin gehört auch bei der diesjährigen EM zu einer großen Favoritin auf die Auszeichnung der besten Spielerin des Turniers.
Aitana Bonmati / Eric Alonso/GettyImages
Für den nächsten Star bleiben wir in Spanien und sogar beim FC Barcelona: Alexia Putellas. Die offensive Mittelfeldspielerin dürfte vielen sportbegeisterten Menschen ein Begriff sein. Putellas ist eine der Spielerinnen, die den Frauenfußball der heutigen Zeit prägen. Nicht umsonst trägt sie den liebevollen Spitznamen "La Reina" - die Königin. Als Kapitänin führte sie den FC Barcelona zu drei Champions League-Titeln und war die erste Frau, die den Ballon d'Or in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen konnte. Die Liste an Erfolgen und Auszeichnung scheint endlos zu sein. Die letzte Europameisterschaft musste Putellas auf der Tribüne verbringen, nachdem sie sich wenige Tage vor Turnierbeginn einen Kreuzbandriss zuzog. Doch die 31-Jährige kämpfte sich zurück und ist auch einer der Gründe, wieso viele die spanische Nationalmannschaft als absolute Titelfavoritinnen sehen.
Alexia Putellas / Eric Alonso/GettyImages
Die Engländerinnen haben als Titelverteidigerinnen eine große Last auf den Schultern. Der Kader der Lionesses ist gespickt mit Spielerinnen von Top-Niveau wie beispielsweise Georgia Stanway, Chloe Kelly oder Alessia Russo. Einer der größten Namen ist Leah Williamson. Die beliebte Engländerin spielt seit ihrer Kindheit beim FC Arsenal, mit dem sie in dieser Saison den ganz großen Coup landen und die Champions League gegen Barcelona gewinnen konnte. Bei der Heim-EM vor drei Jahren führte Williamson die englische Nationalelf als Kapitänin auf den Rasen und konnte letztendlich nach einem packenden Finale gegen Deutschland auch die Trophäe in den englischen Abendhimmel recken. Die 28-Jährige ist sowohl bei Arsenal als auch bei England die Abwehrchefin und besonders für ihre zielgenauen langen Bälle bekannt. Williamson zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Frauenfußballerinnen. Ob ihr mit England der back-to-back Win gelingt?
Leah Williamson / Eric Alonso/GettyImages
Pernille Harder spielt zwar nicht bei einer Top-Nation, konnte sich aber durch ihre konstanten Leistungen bei diversen Vereinen in der europäischen Spitze etablieren. Die Dänin ist aktuell aus der Startaufstellung der Bayern nicht wegzudenken und hatte auch in der vergangenen Saison einen großen Anteil an dem historischen Double-Gewinn der Bayern-Frauen. Harder kann das Spiel so gut lesen wie kaum eine andere Spielerin. Mit ihren 32 Jahren bringt sie ordentlich Erfahrung auf den Platz und ist die Leistungsträgerin der dänischen Frauennationalmannschaft. Pernille Harder kann aus einem großen Repertoire schöpfen: Pässe, Räume und Tore - in allen Kategorien kann die Dänin auf sich aufmerksam machen. Das brachte sie 2018 und 2020 zum Titel "Europas Fußballerin des Jahres". Die DFB-Frauen würden gut daran tun, Pernille Harder beim Gruppenspiel in den Griff zu bekommen.
Pernille Harder / Jan Hetfleisch/GettyImages
Für die nächste Spielerin richtet sich der Blick wieder zum FC Barcelona. Dort stürmt mit Caroline Graham Hansen nämlich eine der aktuell besten Flügelstürmerinnen. Große individuelle Auszeichnungen kann Hansen zwar nicht für sich verbuchen, ihr Einfluss auf dem Platz ist aber unübersehbar. Die ehemalige Wolfsburgerin zeichnet ihre Dribblingstärke, Coolness und Passgenauigkeit aus. Häufig setzt sich Hansen über rechts durch und kann dann den entscheidenden Pass bei ihren Mitspielerinnen anbringen. Doch auch selbst versteht es die Norwegerin, Tore zu schießen: So erzielte sie beispielsweise für den FC Barcelona in 115 Spielen ganze 62 Buden.
Caroline Graham Hansen / Eurasia Sport Images/GettyImages
Ähnlich wie Putellas verpasste auch Marie-Antoinette Katoto die letzte EM aufgrund eines Kreuzbandrisses. Die Französin spielte bisher für Paris Saint-Germain, wird ab kommenden Sommer aber das Trikot von Olympique Lyon tragen. Die Mittelstürmerin ist vor allem für ihre Kaltschnäuzigkeit und ihr Tempo bekannt. Dadurch erzielte sie in der abgelaufenen Saison zwölf Tore in 19 Liga-Spielen. Auch in der französischen Nationalmannschaft zählt Katoto zu den Goalgetterinnen, so netzte die 26-Jährige in 51 A-Länderspielen ganze 36 Mal. Die Französinnen werden auch bei der EM auf eine Marie-Antoinette Katoto in Bestform hoffen.
Marie-Antoinette Katoto / Catherine Steenkeste/GettyImages
Eine weitere Spielerin, die weiß, wie das Tore schießen funktioniert, ist Ewa Pajor. Die Polin dürfte vielen noch aus der Bundesliga ein Begriff sein: Neun Jahre trug sie dort das Trikot des VfL Wolfsburg und feierte neun Pokal- und fünf Meistertitel. Die Mittelstürmerin wechselte vergangenen Sommer zum FC Barcelona. Dort schlug Pajor sofort ein und etablierte sich in der ersten Elf der Blaugrana. Die Statistiken zeigen, welchen Torriecher die Polin hat: 25 Tore und zehn Assists in 28 Ligaspielen sprechen für sich. Bei der EM hat Pajor mit ihrer polnischen Nationalmannschaft allerdings nur Außenseiterchancen.
Ewa Pajor / Mateusz Slodkowski/GettyImages
Die Liste an Top-Spielerinnen könnte noch lange so weiter gehen, da bei dieser EM wirklich viele Stars auf dem Rasen stehen. Dazu gehören auch die deutschen Nationalspielerinnen um Klara Bühl, Giulia Gwinn oder Jule Brand. Weitere Namen wären beispielsweise Vivianne Miedema, Lia Wälti oder Fridolina Rolfö. Wer sich ein Bild von dem riesigen Star-Pool machen will, kann die Europameisterschaft der Frauen ab Mittwoch, den 2. Juli verfolgen.