Doch kein Millionen-Regen für Bayern? Spurs wollen bei Tel nachverhandeln | OneFootball

Wie geht es weiter mit Mathys Tel? Die Bosse von Tottenham Hotspur können sich einen Verbleib wohl vorstellen, wollen aber offenbar die Ablöse mit dem FC Bayern nachverhandeln.

Der FC Bayern hatte sich mit einem festen Verkauf von Mathys Tel im Sommer eigentlich auf einen lukrativen Millionen-Deal eingestellt – doch daraus könnte nun nichts werden. Wie Sky berichtet, möchten die Tottenham Hotspur die vertraglich vereinbarte Kaufoption für den 19-Jährigen nicht ziehen. Stattdessen sollen die Engländer auf Nachverhandlungen mit den Münchnern drängen.

Zwar sind die Spurs laut dem Bericht grundsätzlich mit der Entwicklung Tels zufrieden und denken über einen dauerhaften Transfer nach, eine finale Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden. Klar sei jedoch: Die vereinbarte Ablösesumme zwischen 50 und 55 Millionen Euro will man in London nicht bezahlen.

Die Kaufoption war im Zuge der Leihe im Januar in den Vertrag aufgenommen worden. Der FC Bayern hatte Tel zunächst bis Saisonende an Tottenham abgegeben – mit der Hoffnung, der junge Franzose könne durch Spielpraxis an Wert gewinnen. Doch obwohl Tel zuletzt sein erstes Premier-League-Tor erzielte, kommt er unter Trainer Ange Postecoglou bislang nur auf sporadische Joker-Einsätze.

Bayern würde Tel gerne verkaufen

Dennoch soll Tottenham weiterhin großes Potenzial im französischen U21-Nationalspieler sehen. Intern gilt Tel als möglicher Nachfolger für Heung-min Son, der sich dem Karriere-Herbst nähert. Laut GIVEMESPORT passt Tel perfekt ins sportliche Anforderungsprofil – und auch abseits des Platzes habe sich der Stürmer gut in London eingelebt.

Aus Sicht des FC Bayern ist die Situation dagegen weniger erfreulich. Nach Informationen von Sky hat Tel unter der aktuellen sportlichen Führung um Vincent Kompany keine Zukunft mehr an der Säbener Straße. Der Klub drängt auf einen Verkauf – nicht zuletzt, um die Transferkasse für den Sommer zu füllen.

Ein fester Wechsel nach England wäre finanziell attraktiv: Durch die angedachte Ablösesumme in Höhe von 50 bis 55 Millionen Euro – abzüglich der bereits erhaltenen Leihgebühr von rund zehn Millionen – könnte der FC Bayern einen satten Gewinn erzielen. Dieses Geld könnte laut BILD direkt in die Verpflichtung eines neuen Stürmers fließen, der künftig als Backup für Harry Kane agieren könnte.

Ob es tatsächlich zu einem Abschluss kommt, hängt nun von den Verhandlungen zwischen beiden Klubs ab. Klar ist: Ganz einfach wird der Tel-Deal nicht durchgehen – und der erhoffte Millionenregen droht auszubleiben.