1. FSV Mainz 05
·04 de maio de 2025
Dominanter FSV muss im Rhein-Main-Duell mit einem Punkt leben

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·04 de maio de 2025
FSV gleich mehrfach kalt erwischt
Ein langes Abtasten erlebten die mehr als 33.000 Fußballbegeisterten in der MEWA ARENA nicht. Keine 60 Sekunden waren gespielt, da stürmte Hugo Ekitiké allein auf Rieß zu, scheiterte aber am jungen 05-Keeper. Die Mainzer hatten in der Anfangsphase zwar mehr Ballbesitz (63 Prozent nach 15 Minuten), wirklich zielstrebig wirkten die Offensivbemühungen gegen giftige Gäste jedoch nicht. Hinzu kam außerdem reichlich Pech, mit welchem es nach zehn Minuten anfing. Dominik Kohr rutschte ohne Gegnerbeteiligung im Mittelfeld unglücklich weg, musste behandelt und unmittelbar ausgewechselt werden. Für ihn rückte der lange verletzte Routinier Stefan Bell, der unlängst seinen Vertrag verlängert hatte, in die Abwehrreihe. Auch der 33-Jährige konnte dann allerdings fünf Minuten später nicht verhindern, dass die Hessen ihre zweite Gelegenheit zur Führung verwerteten. Äußerst glücklich war der Ball bei Ekitiké gelandet, der im richtigen Moment weiterleitete auf Kristensen, der Rieß aus 14 Metern keine Chance ließ - 0:1 (16.). Es war ein lange ereignisarmer Durchgang in der MEWA ARENA, in dessen weiterem Verlauf sich immer mehr herauskristallisierte, dass er es nicht gut meinte mit dem FSV. Nach einer knappen halben Stunde fasste sich mit Danny da Costa ein weiterer ehemaliger Frankfurter an den Oberschenkel und zeigte an, dass es für ihn nicht weitergehen würde. Silvan Widmer kam in die Partie, was den zweiten Wechsel im Abwehrzentrum bedeutete (26.).
Die Rheinhessen ließen sich davon allerdings nicht beirren und stabilisierten sich gegenüber der Anfangsphase nun zunehmend. Zudem setzten sie ihrerseits erste Akzente vor dem Frankfurter Gehäuse. Wenige Minuten später kamen binnen kürzester Zeit Andreas Hanche-Olsen (über den Querbalken) und Bell (geblockt) nach Ecken zum Abschluss, konnten Kevin Trapp aber nicht überwinden. Nach 37 Minuten dann die erste Chance nach einem feinen Spielzug über Burkardt und Paul Nebel, der auf Jae-sung Lee abtropfen ließen, dessen Schuss aufs lange Eck aber geblockt wurde. Die 05ER hatten in dieser Phase aller Widrigkeiten zum Trotz (wozu auch ein äußerst unangenehm auftretender Gästeblock, aus dem unter anderem Fahnenstangen auf den Rasen flogen, seinen Beitrag leistete) die Kontrolle übernommen, so dass ein Ausgleich vor der Pause durchaus in der Luft lag. Fallen wollte er jedoch nicht, vor allem, weil Lees anstreinem Kopfball nach Flanke von Caci die Anerkennung verweigert wurde - der Südkoreaner hatte in der vierten Minute der Nachspielzeit einen halben Fuß breit im Abseits gestanden. Wenig später verfehlten Ekitiké und Ansgar Knauff noch zweimal binnen einer Minute das 05-Gehäuse, viel mehr zu bieten hatte der Drittplatzierte hingegen nicht. Die Eintracht überzeugte dafür in erster Linie mit einem starken defensiven Auftritt, der ihnen die knappe Pausenführung beschert hatte.