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·16 de outubro de 2024

Drei Gründe, warum Thomas Tuchel als englischer Nationaltrainer Erfolg haben kann

Imagem do artigo:Drei Gründe, warum Thomas Tuchel als englischer Nationaltrainer Erfolg haben kann

Thomas Tuchel wurde am heutigen Mittwoch offiziell als englischer Nationaltrainer vorgestellt. Er wird die Three Lions ab dem 1. Januar übernehmen und unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2026, also bis nach der Weltmeisterschaft.

Der Ex-Bayern-Coach soll versuchen, mit der englischen Nationalmannschaft endlich einen Titel zu gewinnen. Im Idealfall soll er sein Team auch noch besser Fußball spielen lassen als unter Gareth Southgate, der die letzten Turniere der Three Lions betreute. Wir liefern drei Gründe, warum sich der Tuchel-Deal als Erfolg entpuppen könnte!


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Tuchel kennt die Mentalität in England

Klar, in England war das Geschrei‘ groß, als klar war, dass ausgerechnet ein deutscher Trainer die Nationalmannschaft wieder auf Vordermann bringen soll. Einige Fans, einige Medien und einige Experten ließen sich per sofort zu einer Art Beißreflex verleiten. Doch warum eigentlich? Es ist nun nicht so, als seien zig englische Toptrainer frei gewesen, die dieses Amt gerne übernommen hätten.

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Und mal ehrlich: Thomas Tuchel ist einer der ausländischen Trainer, die einerseits auf dem Markt waren, andererseits den Fußball, das Land und die Mentalität in England kennen. In seiner Zeit bei Chelsea lernte er laut eigener Aussage eben nicht nur die dortigen Spieler, sondern auch das Drumherum kennen. Der Coach schloss England in sein Herz, fühlte sich dort sehr wohl, gut aufgehoben und entwickelte eine Bindung.

Das ist ein wichtiger Punkt. Er muss sich nicht erst mit den dortigen Begebenheiten anfreunden, startet nicht bei Null. Und dass er „erst“ im Januar beginnt, gibt ihm noch einmal mehr Zeit, vorab schon einige Dinge in sportlicher Hinsicht zu analysieren und seinen Lebensmittelpunkt wieder auf die Insel zu verlegen.

Der englische Kader bietet viele Möglichkeiten

Ein Trainer alleine kann bei einem Nationalteam natürlich nicht für den Erfolg sorgen. Gute Spieler sind ebenso notwendig. Positiv: In England wächst derzeit möglicherweise eine goldene Generation heran. Es gibt die erfahrenen Spieler wie Kyle Walker, Harry Kane, John Stones oder Trent Alexander-Arnold, die mehr oder weniger als Führungskräfte agieren, aber eben auch eine Menge junger Spieler, die jetzt schon auf einem außerordentlich hohen Niveau spielen.

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(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

Beispiele gefällig? Levi Colwill, Chelsea-Verteidiger, ist erst 21 Jahre alt, Manchester Citys Rico Lewis ist 19, Jude Bellingham 21, Bukayo Saka 23, selbst Phil Foden (24) und Declan Rice (25) sind noch nicht „alt“. Und da sind noch längst nicht alle guten Spieler genannt. Die Flexibilität im Kader ist groß, es gibt mehrere Möglichkeiten, das Team aufzustellen und anzupassen.

Dabei sind taktische Leitlinien ebenso wichtig wie gewisse Freiheiten, gerade für Spieler wie Bellingham. Tuchel wird sich die Voraussetzungen genau ansehen und frühzeitig analysieren, wo die Reise hingehen wird. Der Kader ist jedenfalls bereit für höchste Aufgaben.

Tuchel ist ein Trainer, der für K.O.-Spiele lebt

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Punkt: Tuchel ist ein Coach, der für K.O.-Spiele lebt und diese liebt. Nun war seine Zeit in München insgesamt gesehen sicher nicht die erfolgreichste, aber in der zweiten Saison waren die Partien in der Königsklasse gegen Arsenal und Real Madrid die Highlights. Gegen Real schied man zwar denkbar knapp aus, er gab seinem Team aber immer einen für das jeweilige Match passenden Plan mit auf dem Weg, der in vielen Fällen aufging.

Das war übrigens auch das Geheimnis seines Erfolgs bei Chelsea in der Königsklasse. Er setzte auf die Stärken seiner eigenen Mannschaft, behielt aber auch die Schwächen der Gegner im Blick und fand eine Mittellösung – mal in die eine, mal in die andere Richtung verschoben. Als Nationaltrainer gibt es viele K.O.-Spiele, in denen Anpassungen notwendig sind und in denen kleine Details wie ein guter Plan mit vielen verschiedenen Facetten und Ebenen entscheidend sein können.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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