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·29 de abril de 2025
Durch Kayas Lucky-Punch: SVWW zieht ins Landespokal-Finale ein

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Der SV Wehen Wiesbaden ist am Dienstagabend ins Finale des Hessenpokals eingezogen. Im Halbfinale setzte sich die Mannschaft von Nils Döring durch einen späten Treffer von Kaya (87.) knapp mit 1:0 beim Regionalligisten FSV Frankfurt durch und spielt nun am 24. Mai um den Gewinn des Landespokals und die damit einhergehende Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison.
Vier Auswärtsniederlagen in Folge hagelte es zuletzt für den SV Wehen Wiesbaden in der Liga, so auch zuletzt beim 0:2 bei Viktoria Köln. Für die Pokal-Partie nahm Cheftrainer Nils Döring im Vergleich zu diesem Spiel aber dennoch lediglich zwei Wechsel in seiner Startformation vor: Für die Innenverteidiger Luckenender und Carstens begannen Greilinger und der deutlich offensivere Goppel.
Doch zu Beginn der Partie war der natürlich favorisierte SVWW zunächst einmal in der Defensive gefordert. Es war keine Minute der gespielt, da zappelte der Ball sogar im Netz des Drittligisten – allerdings entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Nach dem Schreckmoment übernahmen die Gäste nach und nach die Initiative und kamen dann folgerichtig durch Bätzner (7.) zum ersten Torabschluss, der aber ohne Ertrag blieb.
Im Anschluss ließen die Wehener den Ball immer wieder gefällig in den eigenen Reihen laufen – der letzte Pass fehlte aber. Dies änderte sich nach einer halben Stunde. Nachdem Kaya nach Kopfballverlängerung von Agrafiotis noch deutlich verzog, war es nur eine Minute später für den Offensivmann deutlich knapper: Nach Johanssons Flanke von der linken Seite köpfte der Deutsch-Türke aus kurzer Distanz aber hauchzart neben den Pfosten. Der SVWW blieb dran: Nur zwei Zeigerumdrehungen später konnte Frankfurts Keeper einen Bätzner Freistoß aus dem Halbfeld aber noch soeben über die Latte lenken. Doch auch die Hausherren blieben bei vereinzelten Umschaltmomenten immer wieder gefährlich – tatsächliche Torabschlüsse blieben aber aus. Dementsprechend ging es torlos in die Pause.
Unverändert starteten beide Mannschaften in den zweiten Abschnitt, in dem sich das Spielgeschehen zunächst einmal ein wenig veränderte. Die Wiesbadener überließen den Hausherren nun bisschen mehr Ballbesitz und sorgten selber durch hohe Ballgewinne für Gefahr. Die dickste Möglichkeit ergab sich dabei für Johansson, dessen Abschluss von der Strafraumkante aber knapp am langen Pfosten vorbeistrich (57.). Noch enger war es nur drei Minuten später als Fechners Schlenzer aus 20 Metern an den Außenpfosten landete.
Der SVWW erhöhte nun merklich die Schlagzahl, doch sowohl Kayas Abschluss aus der Drehung als auch Flothos Schuss nach Vorlage von Goppel landeten nur am Außennetz (74.). Als sich viele schon mit dem Elfmeterschießen abgefunden hatten, sorgte Kaya drei Minuten vor dem Abpfiff dann doch noch für den Lucky-Punch des Drittligisten. Ansatzlos knallte er den Ball von der rechten Strafraumkante ins lange Eck und sorgte so für den letztendlich verdienten Sieg der Wiesbadener.
Durch den Sieg spielen die Wiesbadener nun am 24. Mai um den Gewinn des Hessenpokals und die damit einhergehende DFB-Pokal-Teilnahme in der kommenden Saison. Dabei trifft der Drittliga-Zwölfte auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Hessen Kassel und dem TSV Steinbach Haiger, die am morgigen Mittwoch aufeinander treffen. Zuvor wartet im Ligaalltag aber zunächst Borussia Dortmund II am kommenden Samstag.