GazeteFutbol.de
·10 de setembro de 2025
Dursun Özbek: „Galatasaray ist der wertvollste Sportverein der Türkei“

In partnership with
Yahoo sportsGazeteFutbol.de
·10 de setembro de 2025
Galatasaray-Präsident Dursun Özbek hat auf der Juli-Sitzung des Divan-Vorstands im Galatasaray-Gymnasium zentrale Finanz- und Infrastrukturthemen adressiert. Demnach sieht der Klub sich nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung und verbesserter Zahlungsdisziplin als wertvollsten Sportverein der Türkei.
Özbek betonte eine „sehr erfolgreiche Kapitalerhöhung“ und verwies auf eine Anhebung des Kapitals auf rund 13,5 Milliarden TL. Beim Börsenwert der Sportif AS liege Galatasaray mit 21,2 Milliarden TL an der Spitze. Nach Angaben des Präsidenten bestehen seit Juli keine offenen Steuerschulden; Verbindlichkeiten aus der Vergangenheit seien beglichen. Laufende Verpflichtungen würden taggleich erfüllt, künftige Verpflichtungen planmäßig und fristgerecht bedient.
Bei der Erneuerung der Vereinsinfrastruktur sei ein großer Schritt erfolgt. Die erste Ausbaustufe in Kemerburgaz wurde abgeschlossen; für die in der Süper Lig aktive Profimannschaft sei eine „hervorragende“ Trainingsanlage entstanden. Neu verpflichtete Spieler hätten die Qualität im Vergleich mit europäischen Topklubs hervorgehoben. Parallel laufe der Bau der Nachwuchs-Infrastruktur, inklusive Lizenzantrag bei der Gemeinde Eyüp.
Werbung – Eigener WhatsApp-Kanal von GazeteFutbol
Der Klub unterhalte 17 Abteilungen – nicht nur Fußball. Viele Sparten litten unter fehlenden oder veralteten Einrichtungen. Das neben dem Stadion gelegene Grundstück sei dem Verein zugeführt worden; dort ist eine Anlage für Volleyball, Basketball, Schwimmen und weitere Hallensportarten geplant. Das Projekt befinde sich in der Lizenzphase, der Bau solle zeitnah starten. Özbek erinnerte an frühere Immobilen- und Baugesellschaften des Klubs und erklärte, Konkurrenten griffen nun auf ähnliche Modelle zurück.
Sportlicher Erfolg sei für Galatasaray „unabdingbare Voraussetzung“. Er sei jedoch nur nachhaltig erreichbar, wenn finanzielle Sanierung und Infrastruktur zugleich vorangetrieben würden. Erträge aus Projekten sollen in einem Fonds gebündelt und die Renditen gezielt in den Amateursport reinvestiert werden. Die Vorhaben nähmen konkrete Form an und begännen, Ressourcen zu generieren.
Für das „Florya-Projekt“ sei die Ausschreibung erfolgt; mit dem erhaltenen Vorschuss habe man Verbindlichkeiten gegenüber dem Bankenverband abgelöst. Die zweite Bauetappe von Rivada habe begonnen. In Galatasaray (Projektareal) seien 550 Villen geplant, rund 70 bereits verkauft. Gemeinsam mit der Firma RAMS habe der Bau begonnen; die Fertigstellung und Übergabe sei bis Ende April/Anfang Mai vorgesehen. In Kemerburgaz sei die Teamanlage abgeschlossen, die Infrastruktur im Bau. Für ein 62 Hektar großes Areal neben dem Stadion laufe die Lizenzierung; nach Genehmigung durch die Generaldirektion für Jugend und Sport solle der Bau starten. Auch die Galatasaray-Insel sei erneuert worden; die Rückmeldungen der Besucher seien positiv. Aktivitäten in den Crown Sports Facilities würden fortgesetzt.
Özbek dankte den Unterstützern und hob die Bedeutung der Fanbeteiligung für die Umsetzung der Projekte hervor. Ziel bleibt die Kombination aus finanzieller Stabilität, moderner Infrastruktur und dauerhaftem Erfolg in Profi- und Amateursport.