Eberl lässt Coman-Zukunft beim FC Bayern offen | OneFootball

Der Kader des FC Bayern steht vor einem möglichen Umbruch – besonders auf den offensiven Außenbahnen. Nun äußerte sich Sportvorstand Max Eberl zur Situation von Kingsley Coman.

Im Trainingslager in Orlando wurde Eberl auf die Zukunft des Franzosen angesprochen. Dabei wich er einer klaren Aussage aus: „King ist bei uns. Er ist ein Spieler, der über Jahre Großartiges für den FC Bayern geleistet hat. Er ist jetzt auch körperlich sehr, sehr stabil. Es war oft seine Achillesferse, dass er nicht die gesamte Saison spielen konnte. Er trägt jetzt hoffentlich dazu bei, dass wir bei der Klub-WM so weit wie möglich kommen. Dann werden wir sehen, wie die Kaderplanung in Gänze aussieht.“

Diese Formulierung lässt Raum für Spekulationen – vor allem, da Coman seit Monaten als möglicher Verkaufskandidat gilt. Laut dem BILD-Podcast Bayern Insider denkt der 29-Jährige ernsthaft über einen Wechsel nach Saudi-Arabien nach. Demnach sei besonders Al Hilal stark an einer Verpflichtung interessiert, Gespräche mit dem Nationalspieler haben offenbar bereits stattgefunden.

Barcelona wohl kein Thema mehr

Die Saudis sollen bereit sein, ein finanziell reizvolles Gesamtpaket zu schnüren – auch, weil andere Wunschspieler wie Bruno Fernandes abgesagt haben. Zwar hatte Newcastle United Coman lange im Visier, ist laut dem Podcast aber kein Thema mehr. Ein Wechsel zum FC Barcelona, über den spanische Medien spekulierten, steht offenbar ebenfalls nicht zur Debatte.

Beim FC Bayern feilt man derweil an einer Neubesetzung auf den Außenbahnen. Nach dem bevorstehenden Abgang von Leroy Sané steht vor allem Nico Williams weit oben auf der Wunschliste. Der Verkauf von Coman würde nicht nur sportlich Raum für Veränderungen schaffen, sondern auch wirtschaftlich dringend benötigte Einnahmen generieren.

Der französische Flügelspieler war in den letzten Jahren immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Seine starke Form aus der Triple-Saison 2020 konnte er seither nicht dauerhaft bestätigen – auch deshalb ist ein Abschied wahrscheinlich.