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·21 de dezembro de 2025

Eine Szene mit mächtig Gesprächsstoff

Imagem do artigo:Eine Szene mit mächtig Gesprächsstoff

Es ist die 7. Minute der Nachspielzeit, als eine Flanke gefährlich in den Leverkusener Strafraum segelt – und dabei Bayer-Kapitän Robert Andrich deutlich erkennbar an die über dem Kopf gestreckte Hand springt. Der Pfiff von Referee Benjamin Brand bleibt allerdings aus. Auch der VAR-Check ändert daran nichts. Die Entscheidung steht: Kein Elfmeter für RBL.

Eine Szene, die auch weit nach Spielschluss noch für viele Diskussionen sorgte. „Für mich ist das eine klare Fehlentscheidung“, erklärte Ole Werner. „Die Hand ist deutlich über dem Kopf, daher liegt ein klares Handspiel vor. Faktisch ist das nicht verhandelbar.“ 


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Dennoch musste er vom Seitenrand mitansehen, wie Leverkusen gegen sein weit aufgerücktes Team im direkten Gegenzug mit dem 1:3 den Schlusspunkt setzte. Dabei war unserem Chefcoach schon vor Monaten von Schiedsrichtervertretern erklärt worden, dass es „unstrittig Elfmeter“ sei, „wenn der Arm im Strafraum so weit über dem Kopf ist“.

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Argumente, die für Ole nichts ändern

Das Argument, dass Andrich im Zweikampf mit Willi Orban die Kontrolle über seinen Körper verloren haben könnte oder bewusst von unserem Innenverteidiger unterlaufen worden sei, ließ Ole nicht gelten. „Willi steht da einfach, er macht nicht den Schritt in Andrich hinein, bekommt vorher noch einen Kontakt vom gegnerischen Verteidiger.“

Selbstverständlich wurde auch Leverkusens Kapitän auf die Szene angesprochen. „Klar war das Hand“, so Andrich. Allerdings nannte der 31-Jährige den Kontakt mit Willi als ausschlaggebend für seinen „Kontrollverlust“. Schiedsrichter Brand äußerte sich nicht und gab somit keine Einordnung seiner Entscheidung.

Raum ehrlich: „Machen zwei blöde Fehler“

Durch die erste Heimniederlage in der laufenden Saison endete die beeindruckende Heimserie von sieben Siegen aus sieben Pflichtspielen. Dass den Roten Bullen die Möglichkeit auf den späten Ausgleich durch einen möglichen Handelfmeter verwehrt blieb, ärgerte auch David Raum: „Dass sich der Schiedsrichter das nicht mal anschaut, finde ich sehr schade.“

Christoph Baumgartner, der in aussichtsreicher Position hinter Andrich auf die Hereingabe lauerte, konnte die Entscheidung „nur schwer akzeptieren“ und ergänzte: „Für mich ist das ein klarer Elfmeter.“

Als Ausrede für die Niederlage wollten unsere Jungs den nicht gegebenen Handelfmeter jedoch nicht gelten lassen. „Daran machen wir es nicht fest“, betonte David. „Wir verlieren das Spiel durch zwei blöde Fehler in der ersten Halbzeit.“

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25-Scorer-Quartett im Januar zurück

Trotz der bitteren Pleite zum Jahresabschluss können die Roten Bullen auf eine starke erste Saisonhälfte zurückblicken. Mit 29 Punkten liegen wir nach 15 Partien auf Rang vier. Dabei beträgt der Rückstand auf Platz zwei und den BVB nur drei Punkte.

Dementsprechend selbstbewusst gaben sich die Protagonisten mit Blick auf den Start ins Jahr 2026, das mit dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (Samstag, 10. Januar, um 15.30 Uhr) beginnt. „Wir werden zurückschlagen – und darauf freue ich mich schon“, richtete "Baumi" den Blick nach vorne.

„Die Jungs können stolz auf sich sein, sie sollen die freien Tage mit ihren Familien genießen und den Kopf freibekommen“, sagte Ole Werner zum Abschluss und gab die Marschroute für das neue Jahr vor: „Wir greifen wieder an.“

Dann wird der 37-Jährige auch wieder auf sein 25-Scorer-Quartett setzen können. Assan Ouédraogo (3 Tore / 4 Assists), Antonio Nusa (2 Tore / 2 Assists) und Johan Bakayoko (3 Tore) dürften ihre Verletzungen bis zum Pflichtspielstart 2026 auskuriert haben. Senkrechtstarter Yan Diomande (7 Tore / 4 Assists) kehrt im Laufe des Januars vom Afrika-Cup zurück.

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