90PLUS
·02 de dezembro de 2025
Enthüllt: Barca-Star Yamal dachte darüber nach, für Marokko zu spielen

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·02 de dezembro de 2025

Eine Europameisterschaft in Deutschland ohne Lamine Yamal? Rückblickend unvorstellbar, doch eine Entscheidung hätte vieles verändern können.
Wie der Barca-Star in der CBS-Sendung „60 Minutes Overtime“ verriet, dachte er darüber nach, für die Nationalmannschaft Marokkos aufzulaufen. „Die Wahrheit ist, dass es etwas komisch ist. Ich hatte das im Kopf: ‚Hey, ich könnte für Marokko spielen.‘ Marokko hatte gerade das Halbfinale bei der Weltmeisterschaft erreicht“, blickte der 18-Jährige auf seine Entscheidungsfindung zurück.
Dennoch sei schnell klar gewesen, dass er seine Zukunft in der spanischen Auswahl sieht: „Aber zur Wahrheit gehört auch, dass ich im Grunde nicht gezweifelt habe. Trotz aller Liebe und allem Respekt, den ich für Marokko empfinde, wollte ich immer an einer Europameisterschaft teilnehmen und hier in Europa spielen.“
2024 schaffte er es bereits im Alter von 16 Jahren in den Kader der Seleccion und war auf dem Weg zum Titelgewinn in Deutschland einer der Schlüsselspieler. „Der europäische Fußball wird stärker verfolgt und ist international konkurrenzfähiger“, erklärte Yamal, wieso er sich für Spanien entschied: „Ich spiele für Barca und wollte die Möglichkeit haben, die EM zu gewinnen. Zum Glück habe ich das schon geschafft und ich wollte bei einer Weltmeisterschaft spielen mit der Chance, sie zu gewinnen.“
Die bietet sich dem Ausnahmetalent erstmals im nächsten Jahr. Bei der WM in den USA, Mexiko und Kanada geht der amtierende Europameister als einer der absoluten Favoriten ins Rennen. Als Aushängeschild der Auswahl sieht er sich derweil nicht. „Ich weiß, dass viele Leute mir zuschauen wollen, wenn ich auf den Platz gehe. Aber ich bin nicht besessen davon, das Gesicht Spaniens zu sein“, betonte der Youngster.

Foto: Getty Images
Mit Marokko fühle er sich trotzdem weiter verbunden, stellte Yamal klar: „Ich werde immer Zuneigung zu Marokko verspüren, das ist auch mein Land. Es wäre nicht merkwürdig oder schlecht gewesen, wenn ich für sie gespielt hätte.“ Auch der Halbfinalist der Katar-WM ist bereits für die Endrunde 2026 qualifiziert.









































