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·11 de outubro de 2025

Erkenntnisse nach Luxemburg-Sieg: Kapitän Kimmich als Schlüssel zum Pflichtsieg der DFB-Elf

Imagem do artigo:Erkenntnisse nach Luxemburg-Sieg: Kapitän Kimmich als Schlüssel zum Pflichtsieg der DFB-Elf

Die deutsche Nationalmannschaft gewann das WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg souverän mit 4:0. Ein entscheidender Faktor war Joshua Kimmich.

Nach dem blutleeren Auftritt bei der Niederlage gegen die Slowakei zum Auftakt der WM-Qualifikation und keiner überzeugenden Leistung beim 3:1 gegen Nordirland lieferte die deutsche Nationalmannschaft im Aufeinandertreffen mit Luxemburg erstmals ab. Das 4:0 gegen den 96. der Weltrangliste ist zwar ein Pflichtsieg, dennoch war es für die DFB-Elf wichtig, nach dem holprigen Start in die Qualifikation ein klares Zeichen zu setzen. Durch den Erfolg in Sinsheim folgten den pfiffen der deutschen Fans zur Halbzeit gegen die Nordiren in Köln mehrere La Ola Wellen. Neben der deutlich verbesserten Emotionalität der Mannschaft war es ein taktischer Kniff von Julian Nagelsmann, der bei dem Sieg herausstach. DFB-Kapitän Joshua Kimmich spielte mit dem Ball zwar nach wie vor in einer zentralen Position, wurde aber defensiv wie bei der EM als Rechtsverteidiger aufgeboten. In dieser Rolle verlieh der Akteur des FC Bayern der Nationalmannschaft die nötige Stabilität und konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.


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Dosenöffner Raum, Doppeltorschütze Kimmich

Die deutsche Nationalmannschaft wirkte von Beginn an wach und wäre beinahe bereits in der vierten Minute durch das erste Länderspieltor von Nick Woltemade in Führung gegangen. Der Treffer wurde zwar wegen Handspiels aberkannt, doch die DFB-Auswahl überzeugte weiterhin. Die ersten beiden Tore durch David Raum und Kimmich fielen durch einen direkten Freistoß und einen Elfmeter, zudem erleichterte der Platzverweis gegen den Luxemburger Dirk Carlson, dessen Handspiel zum Elfmeter führte, die Aufgabe für Deutschland. Insgesamt 70 Minuten spielte die DFB-Elf Überzahl und ließ keine einzige Torchance zu, was neben der geschlossenen Mannschaftsleistung auch an Kimmich lag. Dieser krönte seine Leistung mit dem Tor zum 4:0-Endstand in der 50. Minute nach einer Ecke. Alles spricht dafür, dass der 30-Jährige auch weiterhin in einer Doppelrolle für die Nationalmannschaft agiert. Mit dem Ball im Zentrum und in der Rückwärtsbewegung als Rechtsverteidiger.

Gnabry weiterhin in Topform

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Foto: IMAGO

Neben Kimmich stach auch Serge Gnabry heraus. Der Offensivakteur knüpfte an seine Leistungen beim FC Bayern München an und durfte wie beim Rekordmeister auch in der Nationalmannschaft auf der Zehn agieren. Gnabry setzte immer wieder Akzente, bereitete das vermeintliche 1:0 vor, holte mit seiner herausragenden Ballannahme den Elfmeter zum 2:0 heraus und traf schließlich höchstselbst zum 3:0. Zudem bleibt auch eine Grätsche, mit der Gnabry einen Konter der Luxemburger unterbinden konnte, im Kopf.

Ungefährdeter Sieg mit Luft nach oben

Die gute Nachricht ist, dass die DFB-Elf souverän und mit einer überzeugenden Leistung gewann. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass alles andere gegen Luxemburg eine weitere Enttäuschung gewesen wäre. Man lieferte die nötige Leistungssteigerung, ließ allerdings auch einige Chancen liegen. Zudem fehlte gegen Ende der Partie teilweise das Tempo im Spiel mit dem Ball. Auf dem Weg zur WM liegt noch viel Arbeit vor dem Bundestrainer, ein wichtiger Schritt in Richtung Qualifikation ist jedoch getan. So soll es auch am Montag in Belfast gegen Nordirland weitergehen.

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