Nur die Raute
·18 de setembro de 2025
Favorit gegen den HSV? Das sagt Heidenheim-Coach Schmidt!

In partnership with
Yahoo sportsNur die Raute
·18 de setembro de 2025
Mit dem HSV und dem FC Heidenheim treffen die bislang schwächsten Teams dieser Bundesliga-Saison aufeinander. Gibt es überhaupt einen Favoriten?
Es dürfte der erste echte Keller-Krimi dieser Spielzeit werden: Am Samstagnachmittag empfängt der Hamburger SV (Platz 17) den 1. FC Heidenheim (Platz 18). Während die Hanseaten noch ohne Tor, aber immerhin mit einem Punkt dastehen, wartet Heidenheim nach drei Niederlagen in Folge weiter auf das erste Erfolgserlebnis.
Daher weiß auch FCH-Coach Frank Schmidt um die Brisanz der Partie. „Es ist ein richtungsweisendes Spiel. Auch wenn es erst der 4. Spieltag ist: Wir haben alle drei Spiele verloren, der HSV nur einen Punkt geholt. Jetzt geht es darum, endlich zu punkten“, machte er gegenüber Bild klar.
Einen ganz besonderen Fokus legt Schmidt auf das Offensivspiel: „Beide Mannschaften haben sich bislang kaum klare Chancen erspielt. Entscheidend wird sein, wer zielstrebiger agiert und seine Möglichkeiten besser nutzt.“
Zusätzlich weckt das Aufeinandertreffen gewisse Erinnerungen: Vor gut zwei Jahren hatte Heidenheim mit einem dramatischen Last-Minute-Sieg in Regensburg den direkten Aufstieg klargemacht. Dieses Ergebnis ging auf Kosten des HSV, dessen Fans bereits auf dem Spielfeld in Sandhausen feierten. Schmidt betont aber: „Dieser Erfolg war aus unserer Sicht pure Freude, aber keine Schadenfreude dem HSV gegenüber.“
Auf die Frage nach der Favoritenrolle gibt sich der dienstälteste Trainer der Liga gewohnt zurückhaltend: „Der 1. FC Heidenheim ist nie Favorit gegen den HSV. Historisch erklärt sich das von selbst. Aber als Aufsteiger und mit dem schwächeren Start des HSV ist es für uns eher ein Duell auf Augenhöhe als gegen Dortmund vergangene Woche.“
Trotz aller sportlichen Probleme ist die Reise nach Hamburg für Schmidt ein echtes Highlight. „Ich freue mich, dass der HSV wieder oben ist. Das ist einer der größten Klubs in Deutschland.“ Seinen aus zwei geschafften Klassenerhalten gewonnenen Erfahrungsschatz will er jedoch nicht weitergeben. „Der HSV braucht keine Ratschläge von mir“, so Schmidt.