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·30 de outubro de 2024
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Im Duell mit dem deutschen Vizemeister vom VfB Stuttgart hatte sich der 1. FC Kaiserslautern am Dienstagabend achtbar geschlagen. Am Ende stand eine 1:2-Niederlage auf der Anzeigetafel, die den Roten Teufel noch Mut zu einem besseren Ergebnis machte. Die Trendwende bei den Jungs vom Betzenberg sei in den letzten Wochen gut gelungen.
Fünf Partien in Folge ohne Sieg - in einem stimmungsvollen Umfeld wie dem des 1. FC Kaiserslautern wurde es schnell laut, doch mit zwei Erfolgen gegen Paderborn (3:0) und Düsseldorf (4:3) konnten Cheftrainer Markus Anfang und seine Mannschaft beruhigen. Auch in der 2. Runde vom DFB-Pokal stellten sich die Roten Teufel phasenweise ganz gut an. "Wir haben gegen eine Top-Mannschaft gespielt. Ich glaube, das hat man daran gesehen, wen die hinten raus noch alles aufs Feld gebracht haben. Das ist schon Top-Qualität", staunte der FCK-Coach dennoch nicht schlecht, was den Lautrern am Dienstagabend in Stuttgart an Spielermaterial gegenüberstand.
Nationalspieler wie Deniz Undav, Angelo Stiller und Jamie Leweling kamen von der Bank - weil es gegen die Roten Teufel notwendig war, dass der Vizemeister von außen nachlegt. Nachdem der VfB nämlich eine rundum überlegene erste Halbzeit damit beendete, dass Lautern durch einen umstrittenen Elfmeter ausglich, waren die Roten Teufel im zweiten Abschnitt sogar am Drücker. "Da haben wir durch Ragnar Ache zwei richtig gute Chancen. Ich glaube, in dieser Phase können wir vielleicht das 2:1 machen und das Momentum auf unsere Seite ziehen", fand Anfang. "Viele Dinge waren gut. Ich glaube, wir waren jetzt nicht die ganz klar unterlegene Mannschaft, auch was die Chancen betrifft."
Dass der FCK dagegenhalten konnte, war auch ein Verdienst von Torhüter Julian Krahl. Ein ums andere Mal bewahrte der 24-Jährige seine Mannschaft vor einem früheren Rückstand, der letztendlich in der 75. Spielminute fiel. "Die Leistung war sehr gut, die Einstellung war sehr gut. Die letzten drei Spiele waren gut. Wir haben die Trendwende hinbekommen", bewertete der Torwart bei "der-betze-brennt" die letzten Auftritte der Roten Teufel insgesamt positiv. "Aber das ist nichts, auf dem man sich ausruhen darf. Wir haben natürlich alle noch im Kopf, wie cool das letzte Saison war mit dem Pokalfinale und das ist ein Ziel, das jeder noch einmal erreichen möchte."
Nun endet die Reise jedoch schon in der 2. Runde, die Hürde war allerdings namhaft und hoch. Schämen muss sich die Mannschaft vom Betzenberg in keinem Fall, die Niederlage machte sogar Mut zu mehr. "Wenn man 1:2 verliert, ärgert das einen mehr als wenn man 0:4 verliert. Wir haben gesehen, dass es möglich gewesen wäre. Klar hatten wir auch Glück, aber das brauchst du eben auch", so Abwehrspieler Jan Elvedi. "Ich glaube, wenn wir in Führung gehen, hätten wir das Spiel vielleicht sogar ziehen können." Eine Hypothese, deren Wahrheitsgehalt die Fußballwelt jedoch nie erfahren wird. Vor dem kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (Sonntag, 13:30 Uhr) ist der FCK aber positiv gestimmt.