Finalist scheitert früh und norwegische Überraschung: Hot Takes zur Champions League | OneFootball

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·16 de setembro de 2025

Finalist scheitert früh und norwegische Überraschung: Hot Takes zur Champions League

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Eine Saison, in der alles läuft wie erwartet? Das wäre ja langweilig. Hier kommen drei Hot Takes zur Champions League!

Am Dienstagabend öffnet sich endlich der Vorhang für die neue Spielzeit in der Champions League. 36 Teams kämpfen um den wichtigsten Titel im europäischen Vereinsfußball. Neben spannenden K.O.-Spielen, Superstars in Top-Form und emotionalen Achterbahnfahrten machen die unvorhersehbaren Geschichten diesen Wettbewerb so besonders. Wir wagen trotzdem den Blick in die Glaskugel und geben euch drei Hot Takes für die neue Saison in der Champions League mit auf den Weg.


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Vorjahresfinalist der Champions League scheitert früh!

Noch vor wenigen Monaten lief bei Inter alles nach Plan. In der Serie A arbeitete man in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Napoli an der Titelverteidigung, in der Champions League schaltete man auf dem Weg ins Finale den FC Bayern und Hansi Flicks Barcelona aus.

Das Endspiel gegen PSG geriet jedoch zum Desaster, mit 0:5 gingen die Nerazzurri baden. Auch in der Liga musste man dem Konkurrenten aus Neapel den Vortritt lassen, nachdem man sich im letzten Drittel der Saison einige Fehler leistete. Es folgte ein unruhiger Sommer. Angefangen mit dem Wechsel von Erfolgstrainer Simone Inzaghi nach Saudi-Arabien, folgten die geplatzte Verpflichtung von Ademola Lookman und das Wechsel-Theater um Hakan Calhanoglu.

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Foto: Getty Images

Der von Galatasaray umworbene ehemalige Leverkusener blieb letztendlich doch in Mailand und ist weiterhin eine feste Größe. Unter Inazghi-Nachfolger Christian Chivu ist allerdings noch ordentlich Sand im Getriebe. Erst drei Punkte hat Inter nach drei Spieltagen auf dem Konto, die zuvor so stabile Defensive ließ sich von Juventus um Wochenende vier Gegentore einschenken.

Es rumort in der Modestadt und das zeigt sich auch in der Champions League: Inter lässt beim machbaren Startprogramm gegen Ajax, Slavia Prag, Union Saint-Gilloise und Qairat Almaty bereits einige Punkte liegen und muss sich nach weiteren Partien gegen Atletico, Liverpool, Arsenal und Borussia Dortmund schon nach der Ligaphase aus der Königsklasse verabschieden.

Bodö/Glimt überrascht auch eine Etage höher

In der vergangenen Saison sorgte der kleine FK Bodö/Glimt in der Europa League für Aufsehen. Der norwegische Meister zog sensationell bis ins Halbfinale ein und musste sich erst dort dem späteren Sieger Tottenham Hotspur geschlagen geben. Nach erfolgreicher Qualifikationsrunde ist der Klub aus dem Norden Norwegens erstmals in der Vorrunde der Königsklasse dabei.

Dort wartet mit Slavia Prag, den alten Bekannten von Tottenham, Galatasaray, der AS Monaco, Juventus, Borussia Dortmund, Manchester City und Atletico ein anspruchsvolles Programm auf die Mannschaft von Trainer Kjetil Knutsen. Mit dem hochintensiven Pressingsystem, das der 56-Jährige über Jahre zur DNA des Vereins gemacht hat, könnte der krasse Außenseiter auch in der Champions League so manchem Favoriten ein Bein stellen.

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Foto: Getty Images

Genau das schafft der FK Bodö/Glimt bei seinem ersten Auftritt in der Königsklasse. Die Norweger müssen bis zur letzten Sekunde zittern, schaffen es aber knapp unter die besten 24 Mannschaften und dürfen sich auf die ersten Champions-League-K.O.-Duelle in ihrer Vereinshistorie freuen.

Vorbild PSG: Alonso holt mit Real Madrid gleich den Henkelpott

Zugegeben, Real Madrid als Sieger der Champions League vorherzusagen, lässt sich nur schwer als Hot Take verkaufen. Allerdings haben sich die Vorzeichen im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich geändert. Die Königlichen haben eine enttäuschende Saison hinter sich, gerade auf europäischer Ebene glich das chancenlose Aus gegen Arsenal einem Desaster. In dieser Saison geht Real hinter den Top-Teams aus der Premier League, Paris Saint-Germain und Rivale Barcelona nur als Mitfavorit ins Rennen.

Vieles ist neu in der spanischen Hauptstadt. Xabi Alonso trat das Erbe von Trainerikone Carlo Ancelotti an und vertraut meist auf eine 4-2-3-1-Formation. Bis auf Trent Alexander-Arnold lag der Fokus auf dem Transfermarkt auf der Verpflichtung von jungen Talenten wie Dean Huijsen und Franco Mastantuono.

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Foto: Getty Images

Alonso vertraut den Youngsters um die Neuzugänge und Top-Talent Arda Güler von Beginn an und nimmt in Kauf, dass die jungen Akteure noch Leistungsschwankungen unterliegen. So moderiert er den dringend benötigten Generationenwechsel in der Defensive und verleiht der Offensive mit Mastantuono und Güler neue, kreative Impulse. In der ersten Saisonhälfte wird sich Real noch schwer tun, doch mit der Zeit dürften die Zahnräder des Alonso-Systems immer besser ineinandergreifen.

Um die Ligaphase zu überstehen, reicht die individuelle Klasse des Kaders allemal, schließlich ist die erste Elf weiterhin mit Weltklassespielern wie Kylian Mbappé, Vinicius Jr. und Fede Valverde gespickt. Verinnerlicht das Weiße Ballett die Philosophie seines neuen Trainers, ist Real Madrid eine ähnlich steile Entwicklung zuzutrauen, wie sie Paris Saint-Germain in der vergangenen Saison unter Luis Enrique durchlief. Die gipfelte bekanntlich in einem 5:0 über Inter.

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