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·09 de setembro de 2025

Für Grünwalder Stadion mit 25.000 Plätzen: Muss 1860 klagen?

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Wenn es nach 1860-Präsident Gernot Mang geht, wird das Grünwalder Stadion in den nächsten Jahren auf 25.000 Plätze ausgebaut. Ob ein Ausbau in dieser Größenordnung möglich ist, daran äußert Oberbürgermeister Dieter Reiter jedoch Zweifel – und bringt eine Klage der Löwen ins Spiel.

"Dann gibt es vor Gericht Klarheit"

Sie läuft schon seit einigen Jahren, die Debatte über den Ausbau des Grünwalder Stadions. Auch die Stadt hatte sich mehrfach in die Diskussion eingeschaltet und deutlich gemacht, dass mehr als 18.000 Plätze im Grünwalder Stadion aus verschiedenen Gründen nicht möglich seien. "Das Risiko ist also, dass die Baugenehmigung wegfällt", sagt Oberbürgermeister Dieter Reiter in einem Interview mit der "Abendzeitung" und gibt zu bedenken: "Sollten meine Planer recht behalten – und das ist oft der Fall – hat man am Ende also keine neue Baugenehmigung und die alte ist eventuell dann auch weg oder wird beklagt. Dann hat man ein Problem."


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Eine mögliche Lösung nennt der 67-Jährige aber ebenfalls: "Wenn die Löwen einen Bauantrag für 25.000 stellen, dann prüft ihn die Planungsbehörde. Wenn sie ihn aus rechtlichen Gründen ablehnen muss, könnten die Sechzger klagen. Dann gibt es vor Gericht Klarheit. Wenn die 25.000 doch möglich sind, reden wir konkret über Geld. Und wenn das Gericht abwinkt, dann hoffe ich, dass die Sechzger diese endgültige Entscheidung auch akzeptieren. Wir hätten also endlich Klarheit."

Neubau nur in Riem möglich

Den Hoffnungen der Löwen, dass eine Olympia-Bewerbung den großen Ausbau des Grünwalder Stadions beschleunigen könnte, erteilte Reiter indes eine Absage: "Diese Entscheidung ist für mich tatsächlich unabhängig von Olympia. Das Stadion ist nicht als Profistadion konzipiert, heute spielen mehrere Vereine drin. Wir werden auf jeden Fall tun, was man für den Erhalt eines Zweitliga-tauglichen Stadions tun muss." Für alles andere müssten sich die Löwen dauerhaft zum Stadion bekennen.

Problem jedoch: Nach den aktuellen Ausbauplänen wäre das Stadion weiterhin nicht erstligatauglich. Und solange das nicht der Fall ist, erscheint ein langfristiges Bekenntnis zum Grünwalder Stadion ausgeschlossen. Als Alternative steht schon seit Jahren der Neubau eines Stadions im Raum. Reiter sieht dafür allerdings lediglich eine einzige Fläche im gesamten Stadtgebiet: in Riem. "Woanders kriegen wir das nicht mehr unter. Es ist die einzige, die letzte Möglichkeit. Ich habe es den Sechzgern mitgeteilt, dass wir den bestehenden Vertrag verlängern, wenn ich keine klare Aussage habe." Reiter zufolge müsste es einen "konkreten Bauplan geben, was die Sechzger sich für die Fläche vorstellen und einen klaren Plan für die Finanzierung. Dafür ist das jetzt die einzige, die letzte Chance". Der Ball liegt damit bei 1860.

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