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·20 de abril de 2025

"Geht nur noch um Platz 3": Ziehl hakt direkten Aufstieg ab

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Mit der 1:4-Pleite gegen Dynamo Dresden musste der 1. FC Saarbrücken einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen und hat diesen nicht mehr in der eigenen Hand. Zwar beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nur zwei Punkte, zu Platz 2 fehlen allerdings schon vier Zähler. Trainer Rüdiger Ziehl hakt den direkten Aufstieg daher ab.

"Wenn du aufsteigen willst, musst du besser spielen"

Es war nach Spielende nicht zu überhören, das gellende Pfeifkonzert von den Rängen. Nachdem sich der FCS für die Partie so viel vorgenommen hatte, war die Leistung – abgesehen von der Phase zwischen der 20. und 45. Minute – enttäuschend. Das sah auch Patrick Sontheimer so: "Im Endeffekt war es von allen Seiten zu wenig", sagte er im "MagentaSport"-Interview. "Wenn du aufsteigen willst, musst du besser spielen. Und wenn es spielerisch nicht läuft, musst du es einfach kämpferisch zeigen. Das haben wir heute einfach nicht auf den Platz bekommen und daher verdient verloren." Schon der Start in die Partie mit dem 0:1 nach nur drei Minuten und einem Eigentor von Thoelke in Minute elf lief denkbar schlecht. Über Sonnenberg kam der FCS nach 21 Minuten zwar zurück und zeigte anschließend eine Reaktion, ließ sich dann aber nach der Pause noch zwei weitere Gegentore einschenken (56. / 67.) und das letzte Risiko nach vorne vermissen.


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Vom All-in, wie es Co-Trainer Yannic Thiel in der Halbzeit bei "MagentaSport" angekündigt hatte, war nicht viel zu sehen. Warum? Trainer Rüdiger Ziehl erklärte es so: "Weil der Gegner griffiger war. Dynamo war bissiger in den Zweikämpfen und hat uns den Schneid abgekauft. Das darf einfach nicht passieren." Der FCS-Coach bezeichnete diese Tatsache als "schade" und "ärgerlich". Man müsse erwarten, "dass wir da einfach noch mal galliger sind, um das Spiel auch drehen zu wollen". Diesen Willen ließ das Team jedoch vermissen und erlaubte sich außerdem zu viele Fehler.

Schon fünf Punkte hinter Rang 2

Die Folge: In der Tabelle sind die Blau-Schwarzen nach der ersten Niederlage gegen Dresden seit 15 Jahren nur noch Vierter – bei schon fünf Punkten Rückstand auf Rang 2. Damit stand für Ziehl vor den letzten vier Partien fest: "Es geht nur noch um Platz 3." Zwei Punkte fehlen momentan zu Energie Cottbus. Um die Lausitzer im Endspurt noch zu überholen, "müssen wir das Spiel vereinfachen, mehr kämpfen, die Räume enger halten, mehr auf Standards gehen und dann wirklich nur in den ganz, ganz offensiven Bereichen Fußball zu spielen." Dynamo habe es mit vielen langen und zweiten Bällen sowie Kontern vorgemacht, wie es geht, während Saarbrücken "zu kompliziert gespielt" habe.

Essen, Verl, Aachen und Dortmund II heißen nun die Gegner im Saisonfinale. "Wir wollen die maximale Punkteausbeute", rief Sontheimer als Ziel aus, nachdem der FCS nur eine der letzten sieben Partien gewinnen konnte. Eine Krise zur Unzeit. "Wir müssen das Spiel einfach schnell abhaken und eine ganz andere Seite zeigen von uns." Ziehl sprach indes von einer "schwierigen Phase", betonte den Zusammenhalt und zeigte sich – auch mit der Unterstützung der Fankurve, die das Team mit aufmunterndem Applaus empfing -, überzeugt, "dass wir die nötigen Punkte noch holen werden. Auch, weil uns einige vielleicht schon abschreiben". In eigener Hand hat der FCS den Aufstieg allerdings nicht mehr – und muss in Essen außerdem noch auf die gesperrten Brünker und Krahn verzichten.

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