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·14 de junho de 2025
Geplatzte Innverteidiger-Transfers beim 1. FC Köln: Warum die Suche nun schwer wird

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·14 de junho de 2025
Simon Bartsch
14. Juni 2025
Einige Namen wurden gehandelt, die ersten sind schon raus, andere mehr als unwahrscheinlich. Der 1. FC Köln steht vor einer schweren Innenverteidiger-Suche – und das aus verschiedenen Gründen.
Thomas Kessler wirkt nachdenklich
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Der Medizincheck war für Mittwoch anberaumt, dann erfolgte die Unterschrift. Jordan Torunarigha wird nicht zum 1. FC Köln wechseln, der Innenverteidiger spielt künftig bei der Konkurrenz aus Hamburg. Dem FC geht damit ein Bundesliga erfahrener Abwehrspieler durch die Lappen, der zudem noch ablösefrei zu haben gewesen wäre. Nun muss Thomas Kessler ein anderes Puzzlestück finden, das in den Kader passt. Sowohl sportlich als auch finanziell. Die Kölner schauen sich dem Vernehmen nach nach einem Linksfuß um. Einen Innenverteidiger, der allerdings polyvalent einsetzbar ist, möglicherweise also auch auf der Außenbahn aushelfen kann. Bundesliga-Erfahrung wäre sicherlich auch ein Attribut, das dem Neuzugang gut zu Gesicht stehen würde. Und dann ist da eben noch die Finanzierung. Torunarigha wäre eben ablösefrei gewesen.
Das gleiche gilt für Bernardo, der ebenfalls auf der Kölner Liste gestanden haben soll. Der Vertrag des Brasilianers läuft auch Ende des Monats aus. Doch der Abwehrspieler hat bereits bei der TSG Hoffenheim unterschrieben, ist vom Markt. Nun muss der Kölner Sportdirektor möglicherweise Geld in die Hand nehmen, das er an anderer Stelle geplant hat. Und damit wird das jüngste Transfergerücht dann doch wieder ein sehr unwahrscheinliches. Terry Yegbe wurde von der „Kölnischen Rundschau“ ins Spiel gebracht. Allerdings mit dem Hinweis, dass der FC bei der Beobachtung von Besfort Zeneli bei Elfsborg eben auch einen weiteren Spieler beobachtet haben könnte. Etwa den Innenverteidiger. Zumindest der zweite Scoutingbesuch der FC-Scouts wird aber bei Yegbe ziemlich unzufriedenstellend verlaufen sein.
Der 24-Jährige, der ein Mal für Ghana in der A-Nationalmannschaft auflief, hatte sich nach einer halben Stunde verletzt, wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Einen richtigen Eindruck werden sich die Beobachter in diesem Spiel jedenfalls nicht gemacht haben können. Im vergangenen Winter scheiterten Transferverhandlungen mit diversen englischen Clubs, aber wohl auch mit Union Berlin und dem SC Freiburg und das an der Ablöse-Vorstellung der Schweden. Zwischen sechs und sieben Millionen Euro soll der Erstligist für den Innenverteidiger verlangt haben, selbst für die Clubs der Premier League zu viel. Bis Ende 28 ist Yegbe an Elfsborg gebunden. Der Spieler gehört zum absoluten Stammpersonal, ist ein gefeierter Publikumsliebling. Aktuell gibt es wenig Gründe, den Spieler ziehen zu lassen. Es sei denn, ein Interessent öffnet die Schatulle dann doch ziemlich weit. Eine Leihe ist jedenfalls aus schwedischer Sicht ziemlich sinnfrei.
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Zu den weiteren gehandelten Namen gehört Clemens Riedel. Der Kapitän des SV Darmstadt ist in der Bundesliga heiß begehrt. Neben dem FC soll vor allem Borussia Mönchengladbach ernst machen. Der Abwehrspieler würde zwar dem Anforderungsprofil der Kölner nicht so recht entsprechen, wäre aber dennoch eine Verstärkung. Allerdings haben die Interessenten den perfekten Zeitpunkt für eine Verpflichtung verpasst. Bis Ende Mai hätte Riedel eine Ausstiegsklausel ziehen können, dann hätte die Ablöse laut „kicker“ rund zwei Millionen Euro betragen. Nun ist die Ablösesumme frei verhandelbar. Immerhin spricht die Kürze des Vertrags nicht für eine zu hohe Summe. Die soll es wiederum für Lucas Monzón zu bezahlen geben. Der Brasilianer wurde von „fussballeuropa.com“ genannt, der Kölner hätten den Spieler beobachtet, heißt es.
Ein überraschender Weitblick Richtung Südamerika, der – wenn denn etwas dran ist – vielleicht noch in Zusammenhang mit Gerhard Struber zu setzen wäre, der Monzón einst trainierte. Dem Vernehmen nach will Monzóns Club Racing Club Montevideo fünf Millionen Euro Ablöse kassieren. Auch das eine sehr hohe Ablöse für einen Spieler, der auf kaum europäische Erfahrung zurückblickt, dessen Marktwert bei 800.000 Euro liegt und für eine Position, die eigentlich mit einem ablösefreien Spieler besetzt werden sollte. Calvin Brackelmann wäre aktuell wohl der günstigste Spieler der gehandelten Innenverteidiger-Kandidaten. Der Abwehrspieler des SC Paderborn ist auch Linksfuß, hat Gardemaße und wäre für rund eine Millionen Euro zu haben. Allerdings stellt sich die Frage, ob der 25-Jährige eine tatsächliche Kaderverstärkung der Innenverteidigung wäre.
Die Optimallösung scheint bei den gehandelten Namen jedenfalls nicht dabei zu sein. Im Winter wurde bekanntlich gleich mehrfach Lösung B aus dem Hut gezaubert. Magisch war es bislang noch nicht.