Geschäftsführer Thiele: Lechleiter könnte Cheftrainer in Ulm bleiben | OneFootball

NLZ-Leiter Robert Lechleiter übernahm beim SSV Ulm 1846 für Erfolgstrainer Thomas Wörle. Unter dem Ex-Profi wahrt der Aufsteiger seine Chancen im Abstiegskampf, sodass er den Posten wohl dauerhaft besetzen könnte. Geschäftsführer Markus Thiele wagte den frühen Vorstoß.

1,43 Punkte pro Partie

Die Skepsis beim eigenen Anhang war groß, als Thomas Wörle vor acht Wochen beim SSV Ulm 1846 gehen musste. Immerhin hatte der Erfolgstrainer zwei Aufstiege hintereinander geschafft, das Spiel der Spatzen sah zudem auch in der 2. Bundesliga oft ansehnlich aus. Mit Robert Lechleiter, der seit Februar 2024 die Nachwuchsabteilung in Ulm leitete, installierten die Spatzen zudem einen Nachfolger, der noch keine Erfahrungen als Cheftrainer im Profibereich gesammelt hatte.

Zwei Spieltage vor Schluss ist die Hoffnung in Ulm weiter groß, dass der Klassenerhalt noch gelingt. Weil Lechleiter schon zehn Punkte in sieben Spielen holte. Der 44-Jährige kann einen Schnitt von 1,43 Punkten pro Partie aufweisen, was hochgerechnet auf eine ganze Saison längst den sicheren Klassenerhalt bedeutet hätte. Geschäftsführer Markus Thiele sei daher schon zu einem frühen Zeitpunkt davon überzeugt, dass Lechleiter ein dauerhafter Kandidat für den Posten des Cheftrainers sein könnte.

Lizenz seit 2022

Obwohl die Ulmer noch nicht wissen, in welcher Liga sie nächste Saison spielen. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz schon drei Punkte, weshalb sich die Spatzen keine weitere Niederlage erlauben dürfen. Im Gegenzug könnte Ulm am letzten Spieltag ein Endspiel gegen Preußen Münster erwarten. Lechleiter hätte wiederum schon gezeigt, dass "er sehr gut zu unserer Bodenständigkeit und Seriosität passt" und habe zudem "viele wichtige Punkte" geholt. Ursprünglich wollten die Spatzen erst nach Saisonende darüber entscheiden, wie es weitergehen soll. Seit 2022 hat Lechleiter die nötige Fußballlehrerlizenz.