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·07 de julho de 2025
Gladbach setzt alles auf Jugend – wer muss jetzt gehen?

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Borussia Mönchengladbach befindet sich vor der Saison 2025/26 inmitten eines umfassenden Umbruchs, wie die Rheinische Post berichtet. Nach einer Saison im Zeichen der Veränderung setzt die Vereinsführung nun konsequent auf einen geschärften Kader und die Integration junger Talente.
Mit den Neuverpflichtungen von Kevin Diks und Jens Castrop stehen bereits zwei neue Namen im Aufgebot der Fohlen, während ein Spieler den Klub verlassen hat. Die Rückkehr zweier Leihspieler erhöht die Kaderdichte weiter – laut Rheinischer Post zählen aktuell 26 Profis zum Aufgebot, sodass Mönchengladbach nahezu drei komplette Mannschaften zusammen hätte. Die Folge: Ein verstärkter Wettbewerb um die Kaderplätze und neue Dynamik nicht nur bei den Profis, sondern auch in Sachen Leihe und potenzieller Abgänge.
Im Zentrum der Planung steht der Anspruch, den Kader bis zum Ende der Sommertransferperiode am 1. September weiter zu optimieren. Die Verpflichtung von Kevin Diks unterstreicht dieses Ziel: Der 28-jährige Defensivallrounder soll mit Erfahrung, Flexibilität und Führungsqualitäten vorangehen. Wie zuletzt bestätigt wurde, arbeitet Diks derzeit nach einer Adduktorenverletzung an seinem Anschluss ans Team und betont, das "Vertrauen des Klubs" auf und neben dem Platz zurückzahlen zu wollen.
Gleichzeitig setzt die Vereinsführung um Sportchef Roland Virkus auf eine Rückbesinnung zur eigenen Ausbildungs-Philosophie. Der Verbleib des 16-jährigen Wael Mohya, frisch mit dem U17-Team Deutscher Meister, gilt laut Bild und Rheinische Post als Signal für die verstärkte Förderung von Nachwuchskräften. "Das wird der Weg der Borussia sein, jungen Spielern wieder diese Plattform zu geben", so Virkus. Mohya, seit frühester Kindheit im Verein, trainierte jüngst erstmals mit den Profis – weitere Talente wie Kilian Sauck, Niklas Swider und Fritz Fleck bekommen ebenfalls die Chance, sich zu präsentieren.
Die strategische Neuausrichtung ist auch für Geschäftsführer Stefan Stegemann alternativlos: "Borussia muss zurück zum ,Fohlenfußball‘. Das ist die Strategie. Wir wollen junge Talente entwickeln und besser machen", erklärt er. Ein Ziel, das angesichts anhaltenden Interesses europäischer Clubs an Eigengewächsen auch wirtschaftlich relevant bleibt.
Noch ist offen, welche Profis den Verein im Laufe des Sommers noch verlassen oder per Leihe neue Erfahrungen sammeln werden. Klar ist jedoch: Der Sommer steht im Zeichen einer Verschlankung des Kaders und des nachhaltigen Neuaufbaus. Die Mischung aus punktuellen Verstärkungen, der Rückkehr von Leihspielern und dem konsequenten Einbau eigener Talente kennzeichnet dabei den Gladbacher Kurs für die kommende Bundesliga-Saison.
Quellen: Rheinische Post, Bild
Photo by Neil Baynes/Getty Images for DFB
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