Goretzka erhöht den Druck auf Pavlovic: Drei Erkenntnisse nach Wolfsburg | OneFootball

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·19 de janeiro de 2025

Goretzka erhöht den Druck auf Pavlovic: Drei Erkenntnisse nach Wolfsburg

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Der FC Bayern feiert am 18. Bundesliga-Spieltag gegen den VfL Wolfsburg den nächsten Heimsieg. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.

Die Bayern mussten beim 3:2-Sieg gegen Wolfsburg am Ende nochmal zittern, doch unter dem Strich stehen die nächsten drei Punkte im Meisterrennen. Das Spiel lieferte folgende Erkenntnisse:


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1. Goretzka erhöht den Druck auf Pavlovic

Leon Goretzka war gegen Wolfsburg der Mann des Spiels. Mit seinen zwei Toren setzte er ein Ausrufezeichen. Dazu spielte er wie in seinen besten Zeiten: Viele kräftige Antritte zwischen den beiden Strafräumen, großer Bewegungsradius, stark im Zweikampf. Für Goretzka gab es die FCBinside-Note 1.

Von seinen Mitspielern erntete er nach seinem Auftritt großes Lob.  „Er ist ein Paradebeispiel für jeden, der ein bisschen hintendran ist und nicht so viel Spielzeit hat“, schwärmte Joshua Kimmich. Kapitän Manuel Neuer sagte: „Die Mannschaft hat ihm immer den Rücken gestärkt. Wir wussten, dass seine Zeit kommen wird.“

Trainer Vincent Kompany stellte Goretzka ebenfalls ein gutes Zeugnis aus: „Leon hat im Training immer hart und professionell gearbeitet und gezeigt, dass er hungrig ist. Dass er jetzt spielt und Leistung bringt, ist eine gute Geschichte für die Mannschaft und für die jungen Spieler. Leon hat mit seinen Füßen reagiert und nicht mit Worten“, lobte der Belgier nach dem Spiel.

Goretzka war eigentlich bereits im vergangenen Sommer ein Verkaufskandidat gewesen, doch der 29-Jährige weigerte sich, den Verein zu verlassen. Er wollte weiter um seine Chance kämpfen, durch die Verletzungen von Aleksandar Pavlovic und Joao Palhinha bekam er wieder mehr Spielminuten.

Zuletzt biss sich Goretzka fest, in drei der letzten vier Spiele stand er in der Startelf. Jetzt macht er sogar Druck auf Supertalent Pavlovic. Nach seinem Schulterbruch ist der 20-Jährige eigentlich wieder fit. Doch Goretzka bekam zuletzt öfter den Vorzug. Für die Entwicklung von Pavlovic wäre es immens wichtig, wieder regelmäßig von Beginn an zu spielen.

Mit Blick auf den Mittelfeld-Youngster wird es interessant, wie Kompany sich im wichtigen Champions-League-Spiel bei Feyenoord Rotterdam am Mittwoch entscheidet. Hat er Pavlovic gegen Wolfsburg nur für das Duell mit den Niederländern geschont? Oder beginnt Goretzka wieder von Beginn an neben Kimmich?

Mit Blick auf die weitere Zukunft von Goretzka bleibt fraglich, ob sich der frühere Nationalspieler wieder dauerhaft ins Spiel bringen kann. Interessant war nach dem Wolfsburg-Spiel, dass sich Bayern-Sportvorstand Max Eberl eher zurückhaltend bezüglich Goretzka äußerte. „Wir reden jetzt nicht über die neue Saison“, meinte Eberl nur: „Wir reden über diese Saison und da ist er ein Teil davon und wird hoffentlich helfen, dass wir den größtmöglichen Erfolg haben.“

Die Verpflichtung von Hoffenheim-Talent Tom Bischof soll schon beschlossene Sache sein, er soll eigentlich den Kaderplatz von Goretzka übernehmen.

Vielleicht wird Goretzka überzeugende Auftritte wie gegen Wolfsburg eher dafür nutzen müssen, um sich für einen neuen Verein zu empfehlen.

2. Kompany denkt schon an die Champions League

Gegen Wolfsburg verzichtete Kompany in seiner Startelf erneut auf Jamal Musiala. Das kam überraschend, denn eigentlich sollte der Offensiv-Zauberer seinen grippalen Infekt überstanden haben. Das Spiel in Mönchengladbach hatte Musiala deshalb verpasst, gegen Hoffenheim am Mittwoch war er nur für die letzten neun Minuten eingewechselt worden, gegen Wolfsburg dann für die letzten 15 Minuten.

Den Verzicht auf Musiala in der Startelf erklärte Kompany damit, kein Risiko eingehen zu wollen. Der Coach hat schon die beiden entscheidenden Spiele in der Champions-League-Vorrunde im Blick. Innerhalb einer Woche geht es um das Weiterkommen in der Königsklasse – ein Platz unter den Top 8 würde das direkte Vorrücken ins Achtelfinale bedeuten.

Am kommenden Mittwoch muss man in Rotterdam ran, eine Woche später dann gegen Slovan Bratislava. Mit zwei Siegen wäre der Platz in der Spitzengruppe praktisch sicher. Für Kompany geht es wie für den ganzen Klub in der Königsklasse um viel. Gerade nach dem Aus im DFB-Pokal will sich der Coach und seine Mannschaft souveräner präsentieren.

Kompany sagte dazu nach dem Wolfsburg-Spiel: „Es ist ganz einfach. Bei Bayern wollen wir immer jedes Spiel gewinnen. Das gilt auch für das nächste Spiel gegen Feyenoord. Wir haben bisher vier von sechs Spielen in der Champions League gewonnen und werden alles tun, um Feyenoord und Bratislava zu schlagen. Es ist nie einfach, wenn man alle drei Tage ein Spiel hat, aber wir haben die Qualität, daran zu glauben.“ In Rotterdam wird Musiala dann voraussichtlich wieder von Beginn an spielen – und soll die Bayern zum Sieg führen.

3. Frust bei Coman

Ob Kompany in Rotterdam wieder auf Kingsley Coman setzen wird, ist nach dessen Leistung gegen Wolfsburg dagegen eher fraglich. Der Franzose zeigte ein unglückliches Spiel und ließ zwei Großchancen liegen. In der 75. Minute holte ihn Kompany dann vom Platz, kurz nachdem Coman ein zweites Mal alleine auf Wolfsburgs Tor zugelaufen war, aber scheiterte.

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Foto: IMAGO

Coman war sichtlich gefrustet: Nach dem Abklatschen mit dem Coach pfefferte er seine Handschuhe auf den Boden. Danach machte er sich auf der Bank ganz klein. Aktuell läuft es nicht für Coman bei den Bayern.

Zuletzt gab es auch Gerüchte über einen möglichen Winter-Transfer zum FC Arsenal, die Londoner sollen Interesse haben. Doch Coman hat weiter hohe Gehaltsvorstellungen, das ganze Paket könnte den Gunners zu teuer sein. Im Sommer wollten die Bayern Coman schon abgeben, doch ein Deal mit Al-Hilal aus Saudi-Arabien platzte.

Zwischenzeitlich schien es dann in dieser Saison, als hätte Coman sich gefangen. Zuletzt konnte der 28-Jährige aber nicht überzeugen. Das Spiel gegen Wolfsburg war ein Tiefpunkt. So wird spätestens nächsten Sommer wieder über einen Coman-Abschied aus München spekuliert werden.

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