Löwenmagazin
·19 de janeiro de 2025
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·19 de janeiro de 2025
Der TSV 1860 München verliert gegen den 1.FC Saarbrücken mit 0:4. Auf die “dieblaue24.de” werden Fans rassistisch und gewaltverherrlichend beleidigt. Die Saarbrücker Polizei geht gegen einen Löwenfan übertrieben vor. Der Verein schweigt – mal wieder.
Die Löwen verlieren in Saarbrücken mit Null zu Vier. Die Leistung grenzt an Arbeitsverweigerung. Nach dem Abpfiff haben die mitgereisten Fans nur ein müdes Abwinken für die Spieler übrig, von welchen keiner in den Diskurs gehen wollte. Trainer Argirios Giannikis stellte sich zwar nach dem Spiel den Fragen des Magenta-TV Reporters, hatte allerdings mal wieder keine Erklärung für den Auftritt seiner Mannschaft parat. Marco Hiller dagegen wurde um einiges deutlicher. Mit “Alibi-Fussball” und “keinen-Bock” wäre der heutige Auftritt zu erklären. Hiller, der zu Beginn der Saison noch auf der Bank Platz nehmen musste, ist in den vergangenen Monaten gereift. Eigentlich zum heimlichen Kapitän der Mannschaft. Die Binde trug gestern Thore Jacobsen, der mehr als bemüht war, aber in den letzten Tagen in Interviews deutlich durchblicken lies, wie enttäuscht er von der aktuellen Situation bei den Löwen ist. Knapp 1.500 Löwenfans begleiteten die Mannschaft und sorgten bis zum 0:3 für einen grandiosen Support. Die Löwen auf den Platz sorgten mit ihrer Vorstellung für die erste Grausamkeit an diesem Tag.
Dieblaue24.de mit seinem einzigen Mitarbeiter Oliver Griss, der gerne von “wir” spricht, leistete sich gestern auch mehrere Bärendienste an den Löwen. In seinem Liveticker bezeichnete er die Löwen als “Kreisliga-Löwen” und schoss mehrmals gegen 1860-Vereinsfunktionäre. Kein Wunder also, dass seine User im Kommentarbereich die gesetzlichen Grenzen überschreiten. Gegen den Fahnenschwenker der Anti-Ismaik-Fahne (vom Gesetz her als Meinungsfreiheit gedeckt) meinte einer seiner User, man müsse ihn “mit dem Baseballschläger aus dem Stadion” holen und “die wo daneben stehen auch”. Im Klartext heißt das, man müsse einen Löwenfan mit einem Baseballschläger vermöbeln. Was das bedeutet weiß jeder. Ein Anderer Teilnehmer des Blogs von Griss schrieb der Fahnenhalter wäre “ein schwarzer Affe”. Öffentlichen Rassismus, kombiniert mit Gewalt findet man auf Griss` Blog “dieblaue24” schon länger. AFD-Politiker wie Wolfgang Kellerman dürfen dort vermehrt ihre Meinungen verbreiten, dagegen werden investorenkritische User gesperrt. Dem Löwenmagazin ist bekannt, dass es in der Vergangenheit mehrere Anfragen an den Verein Münchner Sportjournalisten (VMS) gab, um Nachzufragen, ob der Blog den journalistischen Standards entspricht. Weder Thomas Walz noch Diethelm Straub fühlen sich in der Lage, gegen diesen offenen Rassismus und die Gewaltverherrlichung vorzugehen. Dies legt nahe, dass dies für die Journalisten des VMS kein Problem ist. Auch Hinweise, dass auf dem Blog Selbstmordempfehlungen für Vereinsfunktionäre ausgesprochen wurden ignorierte der VMS. Straub brach beispielsweise den Kontakt zu einem interessierten Fan ab, als er merkte, dass es um die Vorgänge auf db24 ging. Grausamkeiten ohne Ende.
Auch “dieblaue24” ist es, die gerne die Ultras generell, im Speziellen alles was mit moderner Fankultur zu tun, zu verteufeln. Eigentlich sind immer die ultraorganisierten Löwenfans schuld. Dokumentiert nach dem Auswärtsspiel in Essen. Gestern wurde ein Fan erneut Opfer von Polizeigewalt. Wie “Sechzger.de” berichtet und ein YouTube-Video zeigt, wurde ein Fan von einem Polizisten eine Treppe im Bahnhof hinuntergestürzt. Ob “ACAB-Rufe” dieses Verhalten rechtfertigen, erklärt sich von selbst. Intimbereich-Untersuchungen vor dem Auswärtsspiel in Essen und ein Hausverbot wegen Aufklebern scheint für die Polizei anscheinend Grund genug zu sein, um Fans von einem Spiel auszusperren. Im übrigen heißen Griss, Betreiber des besagten Blogs, und seine registrierten User das alles für sehr gut. Fans von 1860 München können diese Personen wohl nicht sein. Im und um das Grünwalder Stadions verhalten sich die Löwenfans im Übrigen stets vorbildlich. Familiäre Besuche mit Kleinkindern und Familien sind die Regel. Auch das “Wildbiseln” hat abgenommen. Dass die Polizei Fußballfans so behandelt ist ein Ärgernis und mittlerweile völlig außer Kontrolle. Grausamkeiten ohne Ende.
Die Verantwortlichen des TSV 1860 reagieren in der Regel sehr spärlich auf oben genannte Vorkommnisse. Zu den Vorfällen in Essen gab es zwar eine Stellungnahme, ansonsten bleibt es viel zu oft ganz ruhig. Präsident Robert Reisinger meint, man müsse dies als eingetragener Verein aushalten. Dr. Christian Werner reagiert zu diesen Themen nie. Und dem viel beschworene Mehrheitseigner Hasan Ismaik ist dies anscheinend völlig egal. Obwohl er “deutsch lernen” wollte und viel öfters in München sein wollte, schweigt er und macht nichts. Gerade er war es, der in der Vergangenheit Rassismus bei den Löwen anprangerte. Aktuelle Geschehnisse interessieren ihn nicht. Die Löwen schweigen. Sowohl der Geschäftsführer, als auch der Präsident und der Investor sowieso. “dieblaue24” berichtet, Saki Stimoniaris wäre heute an der Geschäftsstelle. Dann kann ja eigentlich alles nur gut werden!