Gravenberch schießt gegen den FC Bayern: "Fast durchgedreht" | OneFootball

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·11 de agosto de 2025

Gravenberch schießt gegen den FC Bayern: "Fast durchgedreht"

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Als großes Talent wechselte Ryan Gravenberch im Sommer 2022 von Ajax Amsterdam zum FC Bayern. In München konnte der Niederländer die Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Nur dreimal stand er in der Bundesliga in der Startelf der Bayern. Bereits ein Jahr später war er wieder weg und wechselte zum FC Liverpool.

Bei den Reds stellte der Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison beeindruckend unter Beweis, dass es in München nicht am Talent gescheitert ist. Unter dem neuen Trainer Arne Slot war Gravenberch auf der Sechs gesetzt, stand bei 37 der 38 Premier-League-Spiele in der Startelf und war einer der Schlüsselspieler beim Titelgewinn. Doch wieso konnte der 23-Jährige diese Leistungen erst in Liverpool zeigen und nicht bereits zuvor bei den Bayern?


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Gravenberchs Vater hat zu der Frage eine klare Meinung. "Das ganze Abenteuer beim FC Bayern München verlief nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Er hat wirklich hart gearbeitet, aber er bekam nie die Chance, sich zu beweisen", sagt er gegenüber der britischen Zeitung The Mirror.

Sein Sohn gab gegenüber dem Blatt zu, dass ihm die geringe Spielzeit in München sehr zugesetzt hat. "Unter Nagelsmann musste ich drei Spiele hintereinander 90 Minuten lang von der Bank zusehen. Da bin ich innerlich fast durchgedreht", erklärt der Mittelfeldspieler.

Geholfen in der schwierigen Situation habe ihm seine Familie. "Ich hatte Glück, dass meine Eltern für mich nach München gezogen waren. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn ich ganz allein dort gewesen wäre. Es war mental wirklich sehr anstrengend", so Gravenberch weiter.

Gravenberch konnte Meisterschaft nicht genießen

Aufgrund der geringen Spielzeit habe er sich kaum als Teil des Teams gefühlt: "Ich war glücklich, dass wir Meister geworden waren, aber mein Beitrag war gering. Ich fühlte mich überhaupt nicht wie ein Meister. Es war ein ganz anderes Gefühl als bei allen anderen Titeln, die ich gewonnen hatte."

Die Meisterschaft des FC Liverpool dürfte ihn hingegen wieder deutlich mehr gefreut haben. "Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mich bei Bayern gefühlt habe. Aber ich weiß, dass ich es geschafft habe, mich aus diesem Tief herauszuarbeiten. Darauf bin ich stolz", erklärt der niederländische Nationalspieler. Sein Vater legt sogar noch einmal einen drauf: "Wenn ich mir anschaue, was ihm mit Slot und Liverpool widerfahren ist, muss ich ganz ehrlich sagen, dass er von der Hölle in den Himmel gekommen ist."

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