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·13 de junho de 2025
Guardiola-Klartext: „Barca oder Real hätten mich gefeuert“

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·13 de junho de 2025
Nur Dritter in der Premier League, frühes Aus in der Königsklasse. Nach einer titellosen Saison mit Manchester City will Pep Guardiola in der nächsten Spielzeit wieder angreifen.
Der Startrainer blickt im Gespräch mit DAZN selbstkritisch auf die letzten Monate zurück: „Ich war sonst immer in der Lage, die Dinge wieder umzubiegen, wenn es nicht gut lief – aber dieses Jahr ist mir das nicht gelungen.“ Nach einer irren Schwächephase im Winter mit nur einem Sieg aus 13 Spielen stabilisierten sich die Skyblues in der Rückrunde zwar, konnten aber nie an das hohe Niveau der Vorjahre anknüpfen.
In der Champions League scheiterte man trotz teurer Neuzugänge in der Januar-Transferphase bereits in den Play-offs deutlich an Real Madrid. Im Winter hatte der Scheich-Klub über 200 Millionen Euro für Frankfurts Shootingstar Omar Marmoush, Vitor Reis, Abdukodir Khusanov und Nico Gonzalez ausgegeben.
„Wenn wir diese Saison in Spanien gehabt hätten, wäre ich schon im Oktober, November oder Dezember nicht mehr Trainer gewesen. Barcelona oder Real Madrid hätten mich gefeuert“, ist sich Guardiola sicher, der stattdessen mitten in der Krise seinen Vertrag bis 2027 verlängerte.
Man müsse bei Trainern generell mehr Geduld haben, fordert der Katalane und verwies auf Carlo Ancelotti: „Er hat vor kurzem erst Champions League und LaLiga gewonnen, jetzt ist er weg und trainiert Brasilien.“
Nach der schwachen Spielzeit soll der Kader der Cityzens runderneuert und verjüngt werden. Vereinsikone Kevin de Bruyne spielt jetzt in Neapel, auch Jack Grealish wird den Verein wohl in Kürze verlassen. Mit Wolves-Verteidiger Rayan Ait-Nouri, Lyon-Juwel Rayan Cherki und Tijani Reijnders (kommt von der AC Milan) haben schon vor der Klub-WM drei Wunschspieler Guardiolas beim entthronten Serienmeister unterschrieben.
Viel Zeit zur Eingewöhnung haben die Neuzugänge nicht. Am Mittwoch startet ManCity gegen den marokkanischen Vertreter Wydad Casablanca in die Klub-WM. Die weiteren Gruppengegner sind Al-Ain aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Juventus.