"Habe maximale Kooperation gezeigt": HSV Schuld am Selke-Abgang? | OneFootball

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·17 de dezembro de 2025

"Habe maximale Kooperation gezeigt": HSV Schuld am Selke-Abgang?

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Der HSV hat ein echtes Mittelstürmer-Problem. Sowohl Yussuf Poulsen als auch Robert Glatzel und Ransford Königsdörffer haben in der laufenden Bundesliga-Saison erst einen Treffer erzielen können. Umso bitterer ist die Tatsache, dass sich keine langfristige Zusammenarbeit mit Davie Selke ergab. Der Zweitliga-Torschützenkönig kickt inzwischen für Basaksehir Istanbul.

Zwar erklärte Selke im Interview mit der Sport Bild, dass er auch Angebote aus der Bundesliga gehabt habe, dies für ihn jedoch nicht zur Debatte stand. "Als fest stand, dass es beim HSV nicht weitergeht, war klar, dass nur das Ausland infrage kommt", erläuterte er. "Ich erlebte in Hamburg mit den Feierlichkeiten und dem Aufstieg emotional eine unglaubliche Zeit. Darum wäre ein Wechsel zu diesem Zeitpunkt dem HSV nicht gerecht geworden", begründete er seine Entscheidung. Zudem haben sich er und seine Frau nach einer neuen Erfahrung im Ausland gesehnt.


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Selke gibt dem HSV die Schuld: "Habe maximale Kooperation gezeigt"

Der Plan A sah für Selke aber vor, beim Hamburger SV zu bleiben. "Ich habe angesichts der erfolgreichen Saison in den Vertragsgesprächen maximale Kooperation gezeigt, dass wir eine Lösung finden", machte er deutlich. "Mehr war meinerseits kaum möglich. Leider kamen wir dennoch nicht zu einem Ergebnis", gab er indirekt dem HSV die Schuld für die geplatzten Verhandlungen.

Tatsächlich muss man sich die Frage stellen, ob der HSV im Sommer nicht mehr auf Selke hätte zugehen sollen. Klar ist jedenfalls, dass die Stürmer aktuell nicht wirklich liefern und die Torausbeute das klare Manko in der laufenden Saison darstellt. Zudem war Selke ein Leistungsträger, Fan-Liebling und in der Mannschaft äußerst beliebt. Klar ist aber auch, dass zu gescheiterten Verhandlungen meist zwei Parteien gehören und Selke hier lediglich seine Perspektive schildert.

Dieser blickt mit Sehnsucht auf das eine Jahr in Hamburg zurück. "Als Fußballer hatte ich hier meine schönste Zeit. Es war leider nur ein Jahr, aber das wird immer in meinem Herzen bleiben. ich würde mich freuen, wenn die HSV-Fans das auch so empfinden", schilderte er.

Holpriger Selke-Start in Istanbul: Bundesliga-Rückkehr ein Thema?

Für Selke selbst läuft es bei seinem neuen Klub fußballerisch nicht so wirklich rund. Zwar konnte der 30-Jährige in der Conference-League-Quali mit drei Toren überzeugen, trotzdem qualifizierte sich Basaksehir nicht für den Wettbewerb. Zum Start der Ligasaison musste er knapp zwei Monate aufgrund einer Wadenverletzung pausieren. Folgerichtig kommt er in der Süper Lig erst auf sechs Einsätze (ein Tor, eine Vorlage).

Zwar ist der bis 2029 gebundene Selke glücklich in Istanbul, jedoch schließt er nicht aus, eines Tages in die Bundesliga zurückzukehren. "Natürlich. Es gab im vergangenen Sommer Themen und es wird auch in Zukunft Möglichkeiten geben, die eine Rückkehr ermöglichen könnten", führte er aus. Trotz seines fortgeschrittenen Fußballer-Alters von 30 Jahren hat Selke noch viel vor. "Meine Karriere ist noch lange nicht vorbei", kündigte er an.

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