HSV nähert sich Poulsen-Transfer an: Das ist der Knackpunkt in den Verhandlungen | OneFootball

Gatzel, Königsdörffer, Philippe - und Poulsen? So könnte das Stürmer-Quartett des Hamburger SV für die Bundesliga-Rückkehr-Saison heißen. In den vergangenen Tagen scheint sich das Werben der Rothosen um Leipzigs Yussuf Poulsen intensiviert zu haben.

Die Ausgangslage scheint günstig: RBL will den 31-jährigen Dänen loswerden, der HSV hat den Mittelstürmer ganz oben auf der Liste. Poulsen scheint offen für einen Wechsel an die Elbe. Knackpunkt ist und bleibt aber das hohe Gehalt. Die Schmerzgrenze liegt hier eigentlich bei knapp zwei Millionen Euro im Jahr, Poulsens Salär in Leipzig liegt deutlich darüber. Dort spielt er schon seit 2013, sein Vertrag ist noch ein Jahr bis 2026 gültig.

HSV-Sonderzahlung oder Leipzig-Abfindung als Schlüssel?

Wie kicker und Bild berichten, kommt der Däne in Leipzig auf bis zu sieben Millionen Euro pro Saison. Für einen Wechsel nach Hamburg wäre Poulsen aber zu Gehaltseinbußen bereit. Eine Lösung im Poker könnte sein, dass Leipzig auf eine Ablöseforderung verzichtet. In diesem Fall würde stattdessen Poulsen eine Einmalzahlung vom HSV erhalten. Laut kicker nähern sich die Klubs in den Verhandlungen an.

Die Bild berichtete stattdessen von einer realistischen Ablösesumme im Bereich von zwei Millionen Euro. Leipzig wolle seinem verdienten Spieler aber keine Steine in den Weg legen. Statt einer "Einmalzahlung" aus Hamburg nennt die Bild eine Abfindung von RB Leipzig im Bereich von drei Millionen Euro als Voraussetzung für einen Transfer.

Für die HSV-Verantwortlichen um Sportvorstand Stefan Kuntz scheint Poulsen die Wunschlösung zu sein. Als Alternative sollen die Rothosen auch Willem Geubbels im Blick haben. Der 23-jährige Angreifer vom FC St. Gallen dürfte aber außer Reichweite sein. Gemäß der Bild gab es einen "kurzen Kontakt" zwischen den Klubs. Die Schweizer fordern knapp zehn Millionen Euro Ablöse. Eine Summe, die deutlich über dem HSV-Budget liegen dürfte.