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·07 de setembro de 2025

HSV-Reserve in der Krise: Droht der Abstieg in die Oberliga?

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Die neuformierte HSV U21 startete recht ansprechend in die Saison, rutschte anschließend aber in ein Loch und könnte fester Bestandteil des Abstiegskampfes in der Regionalliga Nord werden.

Ähnlich wie bei den HSV-Profis gab es auch bei der zweiten Mannschaft einen größeren Umbruch. Insgesamt 15 Akteure verließen den Verein. Dafür kamen 12 Neuzugänge – hauptsächlich aus der eigenen A-Jugend, wodurch das Durchschnittsalter des Kaders 20,3 Jahre beträgt. Mit Lukas Anderer übernahm auch der zuvor für die U19 zuständige Coach. Dass seine Schützlinge durchaus Talent besitzen, unterstrichen sie bei einem internationalen Turnier für Nachwuchsteam, als es unter anderem einen Sieg über die U21 von Paris St. Germain gab.


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An den wesentlich körperbetonten Erwachsenenfußball haben sie sich allerdings noch nicht gewöhnt. Gestandene Regionalliga-Teams kauften der HSV U21 immer wieder den Schneid ab. Bezeichnend dafür standen die Begegnungen mit dem eigentlich als Abstiegskandidaten eingeschätzten Bremer SV (0:3) oder dem SV Meppen (0:4), als das junge Team nichts entgegenzusetzen hatte.

HSV U21 rutscht auf Rang 16

Auf eigener Anlage ging die HSV-Zweitvertretung bislang sogar komplett leer aus. Die bisherigen vier Punkte sprangen in den Gastspielen bei Hannover 96 II (0:0) sowie bei der mit Drittliga-Ambitionen ausgestatteten SV Drochtersen/Assel (2:0) heraus. Am Freitagabend befanden sich die Hanseaten auf dem Weg, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Sie führten bei Weiche Flensburg bis zur 68. Minute mit 2:0, standen am Ende aber mit leeren Händen da.

Drei Tore binnen 17 Minuten besiegelten die vierte Niederlage am Stück. „Wir haben verpasst, das dritte Tor zu machen und haben dann zu spüren bekommen, dass Weiche nach ruhenden Bällen eine enorme Qualität hat. Dementsprechend ist es extrem bitter, dass wir hier gar nichts mitnehmen“, haderte Coach Anderer nach Schlusspfiff mit dem Resultat. Seine Mannschaft steht damit weiter auf Rang 16 von 18 – eine Platzierung, die zum Saisonende den Gang in die Oberliga bedeuten könnte.

Dementsprechend wegweisenden Charakter besitzen die kommenden drei Begegnungen, die allesamt bei Aufsteigern stattfinden. Binnen 17 Tagen tritt die HSV U21 beim HSC Hannover, Altona 93 und dem FSV Schöningen an. Sollte keine Trendwende erfolgen, scheint eine Saison im Tabellenkeller kaum abzuwenden zu sein. Der Abstieg in die Fünftklassigkeit wäre eine Fiasko für den Hamburger SV, dessen Nachwuchsakteure auf möglichst hohem Niveau Spielpraxis sammeln sollen.

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