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·01 de janeiro de 2025
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Rund ein halbes Jahr nach der Trennung von Mats Hummels hat sich Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Frage gestellt, ob es ein Fehler war, den Routinier gehen zu lassen – und überraschende Worte gewählt.
Im vergangenen Sommer entschied sich Borussia Dortmund dazu, den auslaufenden Vertrag von Mats Hummels nicht zu verlängern und sich nach insgesamt über 13 Jahren von dem Innenverteidiger zu trennen. Der 35-Jährige schloss sich der AS Rom an. Mit Waldemar Anton verpflichtete der BVB einen direkten Ersatz, und dennoch zeigte sich in der bisherigen Saison eine gewisse Vakanz in der Defensiv-Zentrale der Dortmunder.
In einem Interview mit der Sport Bild wurde Hans-Joachim Watzke gefragt, ob es im Nachhinein ein Fehler war, den Routinier gehen zu lassen. "In der Gesamtbetrachtung: nein", befindet der Geschäftsführer. "Unsere Innenverteidigung gehört mit zu den stärksten in Deutschland. Nico Schlotterbeck hat sich zum Beispiel noch mal extrem entwickelt. Und ehrlicherweise kannst du dich nur entwickeln, wenn auch eine Vakanz entsteht."
Zwar stellt Watzke klar, dass er eine besondere Beziehung zu Hummels habe, jedoch: "Irgendwann ist eine Sache auch mal zu Ende, und das war der richtige Moment. Mit Nico, Waldemar Anton, Emre Can und Niklas Süle glaube ich, dass wir auf dieser Position nicht wirklich ein Problem haben."
Wo die Westfalen allerdings in jedem Fall ein Problem haben, ist bei der Konstanz - vor allem in der Hinrunde einer Saison. "Ja, da ist etwas dran", erklärte der 65-Jährige und betonte, dass man dies "ernst nehmen" müsse. "Ich habe schon im Sommer gesagt, dass das eigentlich nicht wieder passieren darf. Jetzt ist es aber passiert, und daraus müssen Ableitungen getroffen werden."
Nach 15 Spieltagen rangiert der BVB nur auf dem sechsten Platz – aus Sicht von Watzke klar zu wenig. "Fakt ist: Mit Platz sechs kann Borussia Dortmund niemals zufrieden sein." Allerdings verweist Watzke darauf, dass nicht mal die Hälfte der Saison gespielt ist und er mit dem Abschneiden in der Champions League zufrieden sei.
"Das Aus im Pokal und die Platzierung in der Liga sind enttäuschend. Allerdings habe ich das Gefühl, dass wir uns zunehmend stabilisieren und wieder besser Fußball spielen." Die nächste Gelegenheit das zu zeigen, bietet sich am 10. Januar im Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen.