
liga2-online.de
·19 de setembro de 2025
"Ich weiß, was passieren kann": Klose muss im Krisengipfel liefern

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Endspiel für Miroslav Klose? Der 1. FC Nürnberg trifft am Samstagabend (20:30 Uhr) auf den VfL Bochum. Aus dem Top-Spiel des Spieltags wird somit der Krisengipfel, denn auch beim Gast gab es zuletzt schon den Trainerwechsel. Die Zuversicht beim FCN-Coach blieb - und die klare Ansage, dass in der aktuellen Situation nicht nur Qualität entscheidend ist.
David Siebers beerbte Dieter Hecking zum Wochenstart beim VfL Bochum. Der Bundesliga-Absteiger erhofft sich mit dem Trainerwechsel die Trendwende, was beim 1. FC Nürnberg unter Miroslav Klose geschehen soll. Aufgrund des schlechten Saisonstarts vergeht jedoch kaum ein Tag, an dem nicht über die Zukunft vom FCN-Coach spekuliert wird. Wird das Topspiel am 6. Spieltag zum Endspiel für Klose? "Es wird eindeutig das Top-Spiel, weil zwei gute Mannschaften aufeinander treffen", so der 47-Jährige. "Wir sind sehr, sehr ordentlich vorbereitet, auch, wenn wir nicht wirklich wissen, was auf uns zukommt, weil ein Trainerwechsel stattgefunden hat."
Umso größer war der Fokus auf der eigenen Mannschaft, was Klose zuversichtlich sein ließ. "Der Zusammenhalt ist sehr, sehr groß. Es ist ein Miteinander, und das ist es auch schon seit Wochen", versicherte der Cheftrainer. Die Trainingsarbeit und -leistung sei hoch, die Situation sei allen Spielern bewusst. Deswegen wird Klose am Samstagabend auch diejenigen aufbieten, die mit dem Druck am besten umgehen können. "Wir haben darauf geachtet, wer hilft uns in der Situation? Wer ist stabil in dieser Situation? Ja, da trifft es vielleicht mal einen der eigentlich ein bisschen besser ist wie der andere. Aber es geht nur darum, wer liefern kann in dieser Situation."
Ausfälle hat der Cheftrainer nur wenige zu beklagen, denn mit Tarek Buchmann (Fußverletzung), Hindolo Mustapha (Traingsrückstand) und Noah Maboulou (Syndesmosebandanriss) fehlen lediglich drei Akteure. Jetzt braucht Nürnberg die Punkte, um jegliche Nebengeräusche zu ersticken. Davon ließ sich Klose im Übrigen nicht beirren: "Ich weiß natürlich, was durchaus passieren kann, dass wir auch dieses Spiel verlieren könnten", verschloss sich der 47-Jährige nicht vor der Realität. "Aber wir sind jetzt vor dem Spiel. Darauf gehen meine Gedanken, auf meinen Optimismus. Das strahle ich auch so aus."
Der ehemalige Weltklasse-Stürmer habe genügend Tiefen in der eigenen Karriere erlebt, jetzt will er seine Mannschaft als Trainer herausführen. "Wir kommen da wieder raus. Wir werden auch wieder das Glück auf unsere Seite ziehen, und werden aus dieser Situation lernen", machte sich Klose stark. Das kam auch bei Teilen der Fans so an, wie der Cheftrainer fand: "Es scheint so, dass es in der Mundpropaganda so ist, dass wir viele Dinge gut machen. Aber letztendlich bleibt es Ergebnissport. Deswegen müssen wir punkten." Bestenfalls schon Samstag gegen einen Gegner, der ebenfalls angeschlagen ist.