Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung | OneFootball

Wie in den vergangenen Jahren beleuchtet der FC Bayern seine Allianz Arena auch an diesem 3. Dezember anlässlich der weltweiten Aktion #PurpleLightUp in Lila, um am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung auf das Thema Inklusion aufmerksam zu machen. Der Tag wurde 1992 von den Vereinten Nationen initiiert.

Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Der FC Bayern möchte anlässlich des Internationalen Tags für Menschen mit Behinderung einmal mehr für Integration sensibilisieren und gleichzeitig Betroffenen Mut machen, sich aktiv in unserer Gesellschaft zu beteiligen. Rund 15 Prozent der Erdbevölkerung leben mit einer Behinderung. Lassen Sie uns alle mitwirken, sie einzubinden. Unser Verein fördert mit unterschiedlichen Projekten selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe. Nicht nur im Sport ist es entscheidend, Zusammenhalt zu leben.“

Kim Krämer, Behindertenfanbeauftragter des FC Bayern: „Ein wegweisendes Highlight in Sachen Barrierefreiheit war 2025, wie der FC Bayern das dieses Jahr in Kraft getretene Barrierefreiheitsstärkungsgesetz umsetzt. Für viele Fans beginnt der Kontakt zum Club über die digitalen Medien, und hier beginnt echte Teilhabe. Digitale Barrierefreiheit ist kein Projekt, sondern ein klares Bekenntnis: Jede oder jeder, die oder der dabei sein will, ist Teil des Spiels – und Teil des FC Bayern.“ Über drei Jahre sei im Club daran gearbeitet worden, das digitale Angebot barrierefrei zu gestalten, führt Krämer weiter aus. Dieses Projekt setze technisch Maßstäbe, „und es steht für eine gelebte Unternehmenskultur: Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz hat inspiriert, Inklusion und echte Teilhabe noch fester im Bewusstsein aller Mitarbeitenden und Partner zu verankern.“

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Das diesjährige Motto des Internationalen Tages für Menschen mit Behinderung lautet: „Stärkung einer barrierefreien und inklusiven Gesellschaft zur Förderung des sozialen Fortschritts“. Das beherzigt der FC Bayern seit langem: Bereits bei der Planung der Allianz Arena wurde beispielsweise darauf geachtet, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu berücksichtigen. Als barrierefreies Stadion ist sie heute bei Inklusion und Teilhabe im Fußball weltweit ein Vorbild. Neben 324 Plätzen für Menschen mit Rollstuhl stehen an Spieltagen per Smartphones Live-Untertitel für Menschen mit Hörbehinderung sowie eine Audiodeskription/Sehbehindertenreportage via App für Menschen mit Sehbehinderung für ein uneingeschränktes Fußballerlebnis zur Verfügung.

Maßstäbe setzt auch das Projekt, das der FC Bayern seit zwei Spielzeiten gemeinsam mit seinem Fanclub „Red Deaf“ realisiert, bei dem Fans mit Hörbehinderung Gebärden entwickeln, die die Spielerinnen und Spieler im Frauen- wie Männerfußball und Basketball beim Verlesen der Mannschaftsaufstellungen auf den Monitoren zeigen. Des Weiteren bietet der FC Bayern einen besonderen Fahrservice für Menschen mit Behinderung zu den Heimspielen in der Allianz Arena, und während der Partien können Menschen mit Rollstuhl einen eigenen Bestell- und Lieferservice nutzen, der gemeinsam mit dem Partner Betano realisiert wird. Außerhalb von Spieltagen werden darüber hinaus unter anderem spezielle barrierefreie Touren für Menschen mit eingeschränkter Mobilität angeboten.

Dem Verein liegt ein kontinuierlicher Austausch auch im Bereich Inklusion sehr am Herzen, entsprechend gibt es beispielsweise eine eigene Interessensvertretung im Arbeitskreis Fandialog. In der Allianz Arena ist der „Rollwagerl-SHOP“ stets Treffpunkt, unter anderen schauten dort schon der langjährige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, FCB-Legenden wie Giovane Élber oder Stadion-Geschäftsführer Jürgen Muth vorbei. Im Sommer hat Herbert Hainer den Fanclub „Red Deaf“ anlässlich seines 20-jährigen Bestehens besucht, bereits 2024 war der Präsident bei der Feier zu „30 Jahre Rollwagerl eV“ zu Gast. In diesem Jahr wird Sportvorstand Max Eberl im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsbesuche zum „Rollwagerl eV“ kommen.

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